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Mehr als 23 Millionen Deutsche haben Bluthochdruck


Diabetes und Stress als Auslöser
Mehr als 23 Millionen Deutsche haben Bluthochdruck

Von afp
17.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Blutdruckmessgerät: Bluthochdruck wird oft erst spät bemerkt.Vergrößern des Bildes
Blutdruckmessgerät: Bluthochdruck wird oft erst spät bemerkt. (Quelle: stockvisual/getty-images-bilder)
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Mehr als jeder vierte Deutsche hat Bluthochdruck. Das geht aus einer Analyse der Krankenkasse Barmer hervor. Die deckt auch starke regionale Unterschiede auf.

Mehr als 23 Millionen Deutsche leiden unter Bluthochdruck. Ärzte stellten im Jahr 2016 bei 28,4 Prozent der Bevölkerung eine Hypertonie fest, wie die Krankenkasse Barmer mitteilt. Im Jahr 2008 betraf dies noch 25,3 Prozent und damit weniger als 21 Millionen Menschen.

Bluthochdruck der Bevölkerung: Regionale Unterschiede

Der Barmer-Analyse zufolge gab es 2016 allerdings deutliche regionale Unterschiede. Demnach wurde in Sachsen-Anhalt bei 34,9 Prozent der Bevölkerung Bluthochdruck diagnostiziert – in Bremen dagegen nur bei 24,4 Prozent der Einwohner.

Insgesamt litten vor allem die Menschen in den neuen Bundesländern an Bluthochdruck, und zwar 34,4 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern, 33,9 Prozent in Thüringen, 33,2 Prozent in Brandenburg und 31,9 Prozent in Sachsen. Die niedrigsten Raten gab es nach Bremen in Hamburg mit 24,7 Prozent und Bayern mit 25 Prozent.

Risikofaktor Nummer eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Andere Studien etwa des Robert Koch-Instituts (RKI) gehen davon aus, dass fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland einen ärztlich diagnostizierten Bluthochdruck hat. Bluthochdruck ist Risikofaktor Nummer eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auslöser können Diabetes, Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel und ungesunder Stress sein. Da Bluthochdruck jahrelang keine Beschwerden verursacht, wird er oft nicht oder erst spät erkannt und behandelt. Das heißt, es muss davon ausgegangen werden, dass deutlich mehr Menschen eine Hypertonie haben als bekannt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • AFP
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