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Studie: Die Deutschen schlafen zu wenig und schlecht


Gefahr für die Gesundheit
Studie: Wir schlafen zu wenig und schlecht

Von afp
Aktualisiert am 25.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann schläft mit offenem Mund: Die Deutschen schlafen nicht nur schlecht, sondern auch zu wenig.Vergrößern des Bildes
Ein Mann schläft mit offenem Mund: Die Deutschen schlafen nicht nur schlecht, sondern auch zu wenig. (Quelle: tommaso79/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Schichtdienst, Straßenlärm oder das Smartphone im Dauerbetrieb: Etwa jeder Dritte in Deutschland schläft schlecht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse.

Die Deutschen schlafen nicht nur schlecht, sondern auch zu wenig. Etwa ein Viertel der Erwachsenen (24 Prozent) kommt nicht auf die von Experten empfohlenen mindestens sechs Stunden Schlaf, wie die Schlafstudie der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt. Immerhin zwei von drei Erwachsenen können demnach gut oder sogar sehr gut schlafen.

Unregelmäßige Arbeitszeiten und Schichtdienst schaden der Schlafqualität

Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der schlechten Schläfer unter den Berufstätigen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten oder Schichtdiensten. Von diesen sogenannten Flexbeschäftigten klagen sogar 40 Prozent über schlechte Schlafqualität, die Hälfte schläft höchstens fünf Stunden.

Regionale Unterschiede: Am schlechtesten schlafen die Sachsen

Auch regional gibt es Unterschiede: Am schlechtesten schlafen die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein (21 Prozent), am besten die Baden-Württemberger, wo nur fünf Prozent Einschlafprobleme angeben.

Schlechter Schlaf macht krank

Wer allerdings nicht ausreichend schläft, wird krank. Das Risiko für Herz-Kreislauf- und Magenbeschwerden, für Depressionen und Übergewicht ist höher, wenn der regelmäßige und tiefe Schlaf zu kurz kommt. Auch das Unfallrisiko und die Fehlerquote im Job steigen.

Unter den "Schlechtschläfern" leiden der Studie zufolge 54 Prozent unter Muskelverspannungen und Rückenschmerzen. Bei denjenigen, die gut schlafen, sind es nur 35 Prozent. Wer schlecht schläft, fühlt sich außerdem mehr als doppelt so häufig erschöpft (44 zu 21 Prozent), gereizt (33 zu neun Prozent) und niedergeschlagen (21 zu sechs Prozent). Aus den Zahlen lässt sich den Herausgebern zufolge allerdings nicht ablesen, ob die Menschen krank werden, weil sie schlecht schlafen oder ob sie aufgrund gesundheitlicher Beschwerden keine Ruhe finden.

Der Jobstress steht demnach bei den Beschäftigten als Störfaktor für Schlaf an erster Stelle. "Vier von zehn sehen hier die Hauptursache für Schlafprobleme", erklärte TK-Chef Jens Baas. Weitere Gründe seien vor allem private Probleme (28 Prozent) und gesundheitliche Beschwerden (22 Prozent).

Jeder fünfte wird durch Smartphone im Schlaf gestört

Bei sieben Prozent der Erwachsenen liegt zudem das Smartphone auf dem Nachttisch oder unter dem Kopfkissen. Besonders hoch ist der Anteil bei den unter 30-Jährigen: Hier stört das Handy bei jedem Fünften den Schlaf.

Wie die Studie weiter zeigt, ist Deutschland eher ein Land der Frühaufsteher: Raus aus den Federn geht es für drei von zehn Befragten schon vor sechs Uhr. Ein weiteres Drittel lässt den Wecker zwischen sechs und sieben Uhr klingeln – spätestens um sieben sind also bereits knapp 60 Prozent der Erwachsenen auf den Beinen. Umgekehrt liegt an einem normalen Arbeitstag um 23.00 Uhr fast jeder zweite Erwachsene im Bett.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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