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Leben ohne Schilddrüse: Nach der Operation


Folgen der OP
Leben ohne Schilddrüse: Nach der Operation

hm (CF)

Aktualisiert am 29.01.2015Lesedauer: 1 Min.
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Ist ein Leben ohne Schilddrüse möglich? Ja. Doch müssen sich Patienten, denen während einer Operation die Schilddrüse entfernt wurde, mit einigen Herausforderungen und Umstellungen auseinandersetzen. Zum Beispiel durch die Einnahme von Medikamenten.

Leben ohne Schilddrüse: Hormonbehandlung lebenswichtig

Ein Leben ohne Schilddrüse ist oft die Konsequenz einer Krebserkrankung. Nach der Schilddrüsen-OP (totale Thyreoidektomie) ändern sich einige Dinge im Alltag der Patienten. So sind regelmäßige Arztbesuche normalerweise notwendig. Da die Schilddrüse eine wichtige Hormondrüse ist, die für den Körper lebensnotwendige Hormone produziert, müssen diese Hormone fortan durch Medikamente zugeführt werden.

Die Folgen einer Nichteinnahme der Medikamente können vielfältig ausfallen. Denkbar sind etwa Konzentrationsstörungen, Gewichtsveränderungen, Gedächtnisprobleme sowie Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Auf lange Sicht hätte es auch Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit, da viele Funktionen in Mitleidenschaft gezogen werden oder sogar ganz zum Erliegen kommen würden, erklärt das Wissensmagazin "Planet Wissen" in einem Online-Bericht.

Nach Thyreoidektomie: Schilddrüsenhormon Thyroxin

Ein normales Leben ohne Schilddrüse funktioniert in der Regel nur mit dem täglichen Zuführen von Thyroxin, einem Schilddrüsenhormon, das in Tablettenform eingenommen werden kann. Nach der Operation wird festgestellt, wie die Medikamente dosiert werden müssen. Der Arzt kann den Bedarf an Thyroxin anhand einer Blutprobe erkennen und die richtige Dosis einstellen. Der Hormonspiegel wird regelmäßig kontrolliert und die Behandlung den Bedürfnissen des Patienten angepasst.

Auch nach einer subtotalen Thyreoidektomie, also der Entfernung von Teilen der Schilddrüse, sind Medikamente oft notwendig. Hier muss der Bedarf ebenfalls mit dem Arzt abgestimmt werden. Es kommt aber auch vor, dass das verbliebene Schilddrüsengewebe weiterhin genug Hormone produzieren kann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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