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Angststörungen
Arachnophobie: Woher kommt die Angst vor Spinnen?

om (CF)

Aktualisiert am 06.08.2014Lesedauer: 2 Min.
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Arachnophobie, die Angst vor Spinnen, gilt als eine der häufigsten Phobien. Viele Menschen schaudert es beim Gedanken an die langen, oft pelzigen Beine der Spinnen, ihre schnellen Bewegungen sowie plötzliche "Attacken". Doch woher kommt die eigentlich unnötige Angst vor Spinnen genau?

Arachnophobie: Panik im Wohnzimmer

In der Küche, im Bad, im Wohnzimmer: Spinnen können ihre Nester überall im Haus oder der Wohnung bauen. Erblickt der Mensch plötzlich eines der krabbelnden Tierchen, kommt es oft zu Panikreaktionen. Allein der Gedanke an die vielen Beine löst bei vielen Menschen Unbehagen aus. Die Arachnophobie, also die unzweckmäßige Angst vor Spinnen, ist eine der verbreitetsten Phobien überhaupt.

Angst vor Spinnen ist eigentlich unberechtigt

Die Angst vor Spinnen ist jedoch speziell im mitteleuropäischen Raum fast gänzlich unberechtigt. Bis auf eine verschwindend geringe Anzahl an Arten gibt es hier kaum eine Spinnenart, die dem Menschen ansatzweise gefährlich werden könnte. Im Gegenteil helfen Spinnen dem Menschen immens. Würden die flinken Krabbler nicht jährlich Tonnen von Insekten vertilgen, gäbe es wahre Plagen. Rational ist die Angst vor Spinnen also nicht.

Unheimliche Begegnung der achtbeinigen Art

Experten gehen davon aus, dass sich viele Menschen mit der radikalen Fremdartigkeit von Spinnen schwer tun und dadurch Anzeichen einer Arachnophobie entwickeln. Der Körperbau von Spinnen unterscheidet sich in praktisch jedem Aspekt von dem eines Säugetiers, auch ihr Lebensstil hat mit dem menschlichen nichts gemein. Nicht selten leben sie an Orten, die als eklig oder abstoßend gelten.

Spinnen sind zudem unberechenbare, unkontrollierbare Tiere, die schnelle Bewegungen machen und urplötzlich auftauchen können. Der Mensch, der gerne den Überblick behält und wissen möchte, was auf ihn zukommt, tut sich mit diesen Eigenschaften schwer.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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