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Bakterielle Lungenentzündung: Pneumonie durch Bakterien


Lungenentzündung
Bakterielle Lungenentzündung: Pneumonie durch Bakterien

sc (CF)

Aktualisiert am 29.11.2013Lesedauer: 2 Min.

Die bakterielle Lungenentzündung ist die häufigste Form der Pneumonie. Es handelt es sich um eine Infektion des Lungengewebes beziehungsweise der Lungenbläschen mit Bakterien. Im Gegensatz zur Infektion mit Viren kann eine Behandlung hier ursächlich und nicht bloß symptomatisch erfolgen.

Bakterielle Lungenentzündung: Symptome

Eine bakterielle Lungenentzündung tritt vor allem im Winter auf – häufig als Folgeerkrankung von Infekten im oberen Hals- und Rachenbereich. Die Ansteckung erfolgt entweder durch eine Tröpfcheninfektion oder durch eine bereits bestehende Entzündung im Körper. Dabei können Bakterien über die Blutbahn in die Lunge gelangen.

Die ersten Symptome ähneln bei beiden Formen einer typischen Erkältung: Der Betroffene leidet unter Schüttelfrost, Husten und Fieber. Zu dem allgemeinen Krankheitsgefühl gesellt sich nach kurzer Zeit eitriger Husten. Zu Beginn der Pneumonie hat der Auswurf eine rostbraune Färbung, später eher eine grüngelbliche.

Pneumokokken: Bakterien als häufigste Ursache

Handelt es sich um eine bakterielle Lungenentzündung, die durch Pneumokokken ausgelöst wird, treten weitere Beschwerden auf, zum Beispiel ein steiler Anstieg der Körpertemperatur, Atemnot und Schmerzen in der Brust. Grund hierfür ist die Entzündung des Lungenfells, die häufig mit einer Pneumokokken-Pneumonie einhergeht.

Tritt ein Sauerstoffmangel auf, äußert sich das an verschiedenen Körperteilen: Die Lippen, die Zunge und sogar die Gliedmaßen können sich violett-bläulich verfärben. Experten vermuten, dass etwa die Hälfte aller Lungenentzündungen auf Pneumokokken zurückzuführen sind.

Behandlung der bakteriellen Pneumonie

Vorteil einer bakteriellen Lungenentzündung ist, dass sie auf einem Röntgenbild leicht sichtbar wird. Ein Arzt kann die Lage und das Ausmaß der Entzündung hier genau bestimmen. Je nachdem, welche Bakterienart die Pneumonie ausgelöst hat, variieren Verlauf und Krankheitsdauer. Außerdem spielen der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, chronische Erkrankungen, Unverträglichkeiten und die Art der Therapie eine Rolle.

Die bakterielle Lungenentzündung kann mit Medikamenten behandelt werden – im Gegensatz zur sogenannten atypischen Lungenentzündung, die durch Viren oder andere Erreger ausgelöst wird. Bei einer Lungenentzündung durch Pneumokokken erfolgt die Therapie laut dem Gesundheitsportal "onmeda.de" meist mit Penicillinen oder ähnlichen Antibiotika. Andere bakterielle Auslöser wie Legionellen, Mykoplasmen oder Chlamydien würden mit Makrolid-Antibiotika behandelt. Die Diagnose und Medikation sollten so schnell wie möglich erfolgen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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