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Arthrose: Gelenkschmerzen kann man aufhalten


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Knorpelverlust
So können Sie Arthrose aufhalten

nho

Aktualisiert am 27.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Arthrose: Vor allem Knie-, Hüft- und Schultergelenke sind von Arthrose betroffen.Vergrößern des Bildes
Arthrose: Vor allem Knie-, Hüft- und Schultergelenke sind von Arthrose betroffen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Rund 35 Millionen Menschen in Deutschland sind laut Bundesgesundheitsministerium von Arthrose betroffen. Die Erkrankung geht bei vielen mit dauerhaften Gelenkschmerzen und einer erheblichen Beeinträchtigung der Beweglichkeit einher. Wird Arthrose rechtzeitig erkannt, kann man den Krankheitsverlauf noch erheblich verlangsamen, in manchen Fällen sogar stoppen. So können Sie Arthrose aufhalten.

Arthrose entsteht unbemerkt

Arthrose-Patienten haben oft Schmerzen. Bei der Erkrankung nutzt sich die Knorpelschicht zwischen den Gelenkknochen ab, bis die Knochen direkt aufeinander reiben. Doch bis es soweit ist, verläuft eine Arthrose oft schmerzfrei und die Gelenke sind noch voll belastbar. Im Frühstadium der Erkrankung kann es zu sogenannten Anlaufschmerzen kommen. Dabei handelt es sich um Schmerzen, die zu Beginn einer Bewegung nach einer längeren Ruhepause auftreten, beispielsweise nach dem Aufstehen. Wird die Arthrose in diesem Stadium erkannt, kann ihr Verlauf noch erheblich verlangsamt, manchmal sogar gestoppt werden. Schreitet die Erkrankung jedoch fort, kommt es zu Muskelverspannungen, starken Schmerzen auch im Ruhezustand und Bewegungseinschränkungen. Knorpeldefekte bleiben in diesem Stadium nicht nur dauerhaft bestehen, sondern breiten sich immer weiter aus. Denn auch Knorpel altert und kann brüchig werden.

Bewegung hält Knorpelverlust auf

Um möglichst wenig Schmerzen zu haben, schonen viele Betroffene ihre Gelenke, sitzen und liegen viel, statt sich zu bewegen. Doch genau das ist falsch: Je weniger die Gelenke bewegt werden, desto schneller schwindet der Knorpel. Regelmäßiges Training hingegen kräftigt die Muskeln, erhält die Beweglichkeit und hilft so dabei, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Ideal sind Radfahren, Schwimmen, leichtes Joggen und Gymnastik. Diese Sportarten schonen die Gelenke. Mediziner empfehlen etwa 150 Minuten Sport in der Woche.

Normalgewicht bremst den Krankheitsverlauf

Doch nicht nur Sport hilft, die Beschwerden zu lindern. Wichtig ist auch, sich gesund zu ernähren und Übergewicht zu reduzieren. Denn heute weiß man, dass ein normales Gewicht den Verlauf der Arthrose günstig beeinflusst. Neben dem Gewicht sollten auch hohe Blutzucker- und Fettwerte gesenkt werden, da diese den Knochenstoffwechsel beeinträchtigen und somit Arthrose fördern können.

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung basiert für Arthrose-Patienten auf den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Demnach sollten Obst und Gemüse im Mittelpunkt der Ernährung stehen. Getreideprodukte und Hülsenfrüchte gehören ebenfalls zur täglichen Ernährung. Auf dem Speiseplan gehört zudem zweimal wöchentlich Fisch. Statt tierischer Fette empfiehlt die DGE auf Pflanzenöle wie Raps-, Soja, Sonnenblumen- oder Olivenöl zurückzugreifen. Meiden sollte man Koffein, Alkohol, Nikotin und Zucker.

Arthrose ist keine Alte-Leute-Krankheit

Im Volksmund wird Arthrose oft als Gelenkverschleiß bezeichnet, der zum natürlichen Alterungsprozess dazugehört. Dies ist aber nur zum Teil richtig: Bei vielen ruft eine vererbte Knorpel-Anfälligkeit die Krankheit hervor. Hinzu kommen Faktoren, die bereits in jungen Jahren Arthrose auslösen können: Fehlstellungen, wie X-und O-Beine, oder nicht verheilte Verletzungen können die Gelenke belasten. Einseitige Belastung durch stundenlanges Sitzen, regelmäßige Überlastung durch Sport, Übergewicht und schwere körperliche Arbeit erhöhen ebenfalls die Arthroseanfälligkeit. Ein weiterer Risikofaktor ist das Geschlecht: Denn unter den Betroffenen sind mehr Frauen als Männer. Experten vermuten als Ursache die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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