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Zahnpflege: So finden Sie die richtige Zahnpasta - auch für weiße Zähne


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Zahnpflege
Die richtige Zahnpasta finden: Die Qual der Wahl

sk (CF)

Aktualisiert am 21.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Bei Zahnpasta gibt es erhebliche UnterschiedeVergrößern des Bildes
Bei Zahnpasta gibt es erhebliche Unterschiede (Quelle: imago-images-bilder)
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Die richtige Zahnpasta aus dem großen Angebot an Produkten auszuwählen, ist gar nicht so leicht. Hersteller versprechen heute so Einiges – zum Beispiel weißere Zähne oder einen härteren Zahnschmelz. Bei der Auswahl kommt es jedoch auch noch auf ein paar andere Kriterien an.

Die richtige Zahnpasta: Kriterien für die Auswahl

Die wichtigste Funktion einer Zahnpasta ist die Beseitigung von Plaque-Bakterien. Zahnpasten für die Zahnpflege sollten möglichst viel Fluorid enthalten, das den Zahnschmelz schützt und kleine Schäden beseitigen kann. Eine wichtige Angabe ist auch der sogenannte RDA-Wert ("Radioactive Dentin Abrasion"), der angibt, wie viel Zahnsubstanz die jeweilige Zahnpasta bei jedem Putzen abträgt. Je niedriger der Wert ausfällt, desto besser.

Im Hinblick darauf können Sie markenunabhängig von den folgenden Richtwerten ausgehen: RDA zwischen 0-20 = sehr wenig abrasiv, RDA zwischen 20-40 = wenig abrasiv, RDA zwischen 40-60 = mittelmäßig abrasiv, RDA zwischen 60-80 = stark abrasiv, RDA über 80 = sehr stark abrasiv. Bei freiliegenden Zahnhälsen sollten Sie zu Produkten greifen, deren RDA-Wert unter 50 liegt. Das Gleiche gilt, wenn gesunde Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste putzen. Im Normalfall empfiehlt sich ein Wert unter 80. (Mundspülung eine sinnvolle Ergänzung zur Zahnpflege?)

Härterer Zahnschmelz und weißere Zähne?

Wer gern weißere Zähne hätte, glaubt nur zu gern der Werbung für Weißmacher-Zahncremes. "Die Erwartungen an solche Produkte dürfen allerdings nicht zu hoch angesetzt werden", zitiert der "Focus" dazu den Zahnpflege-Experten Hans Jörg Staehle. Tatsächlich weisen Zahncremes, die weißere Zähne versprechen, meist einen hohen RDA-Wert auf. Diese Zahnpasten schädigen meist nur den Zahnschmelz, anstatt die Zähne wirklich weißer zu machen.

Ähnliches gilt auch für Zahncremes, die einen Neuauftrag von Zahnschmelz versprechen. Diese Wirkung ist wissenschaftlich nicht belegt, Experten zweifeln sie stattdessen vielfach an. Nach einem Bericht des NDR-Gesundheitsmagazins "Visite" sind Sie mit günstigen Zahnpasten genauso gut versorgt wie mit teuren, die Sie im Einzelhandel erhalten. Spezialzahncremes, die wirklich einen erheblich höheren Anteil an Fluorid erhalten, werden in der Regel vom Zahnarzt verschrieben und sind nicht frei erhältlich.

Zusatzprodukte und Putztechnik

Sie können also unter den im Handel erhältlichen Produkten die richtige Zahnpasta einfach nach Geschmack auswählen – ungeachtet der versprochenen zusätzlichen Funktionen bei den teureren Zahncremes. Auf Zusatzprodukte wie Fluoridspülungen können Sie ebenfalls verzichten.

Die richtige Zahnpasta kombinieren Sie idealerweise mit der richtigen Putztechnik. Mindestens drei Minuten lang sollten Sie morgens wie abends putzen und dabei kreisende Bewegungen vom Zahnfleisch zum Zahn machen. Drücken Sie dabei nicht zu stark auf, um das Zahnfleisch nicht zu schädigen. (Schallzahnbürste für empfindliche Zähne)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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