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Verstauchung: Schmerzhaft, aber meist unkompliziert


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Schmerzhaft, aber unkompliziert
Verstauchung: Symptome und Behandlung

ek (CF)

Aktualisiert am 02.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine Verstauchung ist schmerzhaft, aber meist unkompliziertVergrößern des Bildes
Eine Verstauchung ist schmerzhaft, aber meist unkompliziert (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Beim Sport ist es schnell passiert: Sie belasten den Fuß falsch und knicken um. Die Verstauchung, im medizinischen Fachjargon auch Distorsion genannt, ist eine der häufigsten Verletzungen. Erfahren Sie hier alles über die Symptome und auf was Sie bei der Behandlung einer Verstauchung achten sollten.

Wie kommt es zu einer Verstauchung?

Das Gelenk wird – meist durch umknicken - über seinen eigentlichen Bewegungsspielraum hinaus beansprucht. Dabei werden Kapseln oder Bänder überdehnt. Typischerweise sind der Fuß, die Knöchel, Finger und Zehen sehr häufig von Verstauchungen betroffen.

Symptome einer Verstauchung

Je nach Schwere der Verstauchung kann es sich um eine sehr schmerzhafte Verletzung handeln. Die Belastung des betroffenen Gelenkes ist kaum noch möglich. Es kommt zu einer Schwellung und sehr häufig entsteht zusätzlich ein Bluterguss.

Behandlung einer Verstauchung – halten Sie sich an die PECH-Regel

Erste Hilfe: Die PECH-Regel ist die Abkürzung für die Reihenfolge der Behandlungsschritte bei Verletzungen von Gelenken oder Muskulatur:

Pause - Eis - Compression - Hochlagern

Pause Beenden Sie Ihre sportliche Aktivität umgehend.
Eis Kühlen Sie den betroffenen Muskel schnellstmöglich. Um Erfrierungen zu vermeiden, legen Sie Eis nicht direkt auf die Haut. Verwenden Sie besser einen feucht-kalten Umschlag.
Compression Legen Sie einen elastischen Druckverband an. Die Kompression hilft, die Schwellung zu reduzieren. Hilfreich ist es, wenn Sie den Eis-Umschlag in den Verband integrieren, um so langfristig für Kühlung zu sorgen.
Hochlagern Anschließend lagern Sie die verletzte Stelle – häufig den Fuß oder Knöchel - hoch.


Um das genaue Ausmaß der Verletzung festzustellen, sollten Sie außerdem einen Arzt aufsuchen. Dieser kann feststellen, ob nicht vielleicht auch eine Knochenverletzung vorliegt. Zur Unterstützung der Heilung empfehlen sich Arnika-Salben oder entzündungshemmende Cremes aus der Apotheke. Tragen Sie diese am besten mehrmals täglich dünn auf die betroffene Stelle auf.

Verstauchung: Gefahr von Bandinsuffizienz und Arthrose

Meist verläuft die Therapie einer Verstauchung unkompliziert. Die Schmerzen klingen nach einer Dauer von ein bis zwei Wochen wieder ab. Nach spätestens drei Monaten – oft früher – können Sie das Gelenk wieder voll belasten und Sport treiben. In einigen Fällen können Bänderverletzungen und Schwellungen durch Verstauchung jedoch zu einer chronischen Instabilität des Gelenks führen. Dies kann passieren, wenn die Kapselbänder gerissen sind und narbig wieder zusammenwachsen. Die Bänder sind nicht mehr straff genug und bieten nicht mehr genügend Stabilität. Diese sogenannte Bandinsuffizienz muss unter Umständen operativ behandelt werden. Häufen sich Verstauchungen an einem Gelenk durch ständige Überbelastungen beim Sport, kann sich im Laufe der Jahre zudem Arthrose entwickeln. Daher empfiehlt sich selbst bei einer scheinbar harmlosen Verstauchung der Besuch beim Orthopäden oder Sportmediziner.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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