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Hygiene: Staubwedel machen alles schlimmer


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Putz-Tipps
Staub am besten mit feuchtem Wischen bekämpfen

Nina Bürger

Aktualisiert am 19.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Staub: Staub sollte nicht mit einem Staubwedel abgewischt werden.Vergrößern des Bildes
Staub sollte nicht mit einem Staubwedel abgewischt werden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer kennt das nicht? Gerade war das Laminat noch frisch gesaugt - und nur einen Tag später tummeln sich schon wieder Wollmäuse auf dem Boden. Auch auf Möbeln ist Staub eine lästige Erscheinung, die keiner Wohnung fern bleibt. Was aber genau hat es mit den grauen Flusen auf sich, und woraus bestehen sie? Wir lüften das Geheimnis um die Herkunft des Staubs und geben effektive Tipps zum Saubermachen.

Hausstaub kommt von draußen

"Hausstaub besteht vor allem aus organischem Material wie Hautschuppen und Textilfasern. Wollmäuse sind ein Gemisch daraus", sagt Doktor Julia Hurraß vom Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene in Freiburg. Ein großer Teil des Staubes wird von außen in die Wohnung getragen. Die unliebsamen Flusen erscheinen dem bloßen Auge grau, aber sie sind ein Gemisch aus weißen, braunen und schwarzen Verbindungen. "Der Staub reflektiert das Licht so, dass er grau erscheint", so Hurraß.

Staub mit feuchtem Wischen bekämpfen

Hausstaub in der Wohnung lässt sich am effektivsten mit feuchtem Wischen beseitigen. "Feucht wischen ist sinnvoller als staubsaugen, weil der Sauger meist eine größere Menge Staub gleich wieder heraus bläst. Feine Staubpartikel kann er nicht in sein Vakuum einschließen", so die Expertin. Das könnten nur Sauger mit einem speziellen Filter, oder solche, die mit Feuchtigkeit saugen.

Auch Spülmittel hilft

Auch Möbel sollten, statt mit einem normalen Tuch oder einem Staubwedel, besser mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. So wird verhindert, dass der Staub wieder aufgewirbelt wird. Ein zusätzlicher Tipp: Geben Sie ein paar Tropfen Spülmittel in das Wasser. Das sorgt für einen antistatischen Effekt und der Staub setzt sich nicht so schnell wieder auf der Oberfläche ab.

Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen erhöhen

Staub mag keine Feuchtigkeit, daher sollten Sie Ihre Wohnung regelmäßig und richtig lüften. Am besten nicht nur morgens, sondern mehrmals über den Tag verteilt für wenige Minuten. So wird die Luftfeuchtigkeit in den Räumen erhöht und die Staubbildung deutlich verringert.

Zu viel Staub kann krank machen

Hausstaub kann unter Umständen die Gesundheit angreifen. "Je mehr Staub auf dem Boden liegt, desto mehr Staubpartikel befinden sich auch in der Luft. Das kann problematisch werden, wenn Allergene wie Pollen oder Milben im Spiel sind", weiß Hurraß. Deshalb sind für Allergiker auch spezielle Fensterfilter sinnvoll. Das Problem wird verstärkt, wenn es in der Wohnung feucht ist, da sich Milben dann besonders gut vermehren. Aber auch Asbest oder mineralische Fasern, die häufig in Dämmmaterial vorkommen, könnten Reizerscheinungen hervorrufen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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