t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & Symptome

Bartholin-Zyste geplatzt? Was Sie jetzt wissen sollten


Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Spontane Öffnung
Bartholin-Zyste geplatzt? Was Sie jetzt wissen sollten


30.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Frau im Gespräch mit Ärztin: Eine Bartholin-Zyste oder einen Bartholin-Abszess entwickeln etwa zwei bis drei Prozent aller Frauen im Laufe ihres Lebens.Vergrößern des Bildes
Eine Bartholin-Zyste oder einen Bartholin-Abszess entwickeln etwa zwei bis drei Prozent aller Frauen im Laufe ihres Lebens. (Quelle: andrei_r/getty-images-bilder)

Je nach Größe bleibt eine Bartholin-Zyste oft unbemerkt. Mitunter platzt sie von alleine auf. Wann ist ein Arztbesuch ratsam?

Von einer Bartholin-Zyste sprechen Fachleute, wenn bei einer der beiden Bartholin-Drüsen, die rechts und links neben dem Scheideneingang liegen, das gebildete Sekret nicht abfließen kann und sich aufstaut. Als Folge kann es zu einer erbsen- bis pflaumengroßen Schwellung im Bereich der Schamlippen kommen.

Solange die Bartholin-Zyste noch klein ist und sich nicht entzündet hat, ruft sie oft weder Schmerzen noch andere Symptome hervor. Dadurch bleibt sie häufiger unbemerkt oder wird allenfalls zufällig ertastet. Größere Zysten können sich hingegen beim Gehen, beim Sitzen oder beim Geschlechtsverkehr störend bemerkbar machen. Erst wenn sich die Bartholin-Zyste infiziert und sich ein eitriger Abszess entwickelt, treten stärkere Schmerzen auf.

Kleine, bislang beschwerdefreie Bartholin-Zysten heilen nicht selten von allein wieder ab. Warme Sitzbäder können dabei helfen, dass sich die Zyste von selbst öffnet und das aufgestaute Sekret abfließen kann.

Bei größeren Bartholin-Zysten oder einem Abszess können hingegen andere Behandlungsmethoden ratsam sein. Welche in diesem Fall infrage kommen, lesen Sie im Artikel "Wie sich eine Bartholin-Zyste bemerkbar macht und was hilft".

Ist aus der Bartholin-Zyste bereits ein Abszess hervorgegangen, nimmt er unbehandelt in der Regel allmählich an Größe zu. Dadurch kann es passieren, dass er nach einer gewissen Zeit oder durch Druck von außen aufplatzt und die eitrige Flüssigkeit abfließt. Im besten Fall heilt der geplatzte Abszess danach auch ohne Behandlung ab. Ratsam ist das jedoch nicht, denn zum einen kann dies mit starken Schmerzen einhergehen und zum anderen lässt sich nicht sicher ausschließen, dass sich die Infektion ausbreitet.

Wann zum Arzt?

Wer eine Schwellung neben dem Scheideneingang bemerkt, sollte diese zu Sicherheit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt zeigen. So lässt sich klären, ob es sich tatsächlich um eine (meist harmlose) Bartholin-Zyste handelt oder etwas anderes dahintersteckt. Ein Besuch in der ärztlichen Praxis ist ebenfalls ratsam, wenn die Schwellung größer wird, Schmerzen auftreten oder sich Eiter bildet. Ist eine größere Bartholin-Zyste oder gar ein Bartholin-Abszess geplatzt, sollten betroffene Frauen ebenfalls einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um Komplikationen zu vermeiden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • "Bartholin-Cyst". Online-Informationen der Cleveland Clinic: my.clevelandclinic.org (Stand: 10.5.2024)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website