Dicker Bauch und Nabelbruch: Wie das zusammenhängt

Lücke in der Bauchwand

Dicker Bauch und Nabelbruch – wie das zusammenhängt

Führt ein dicker Bauch zu einem Nabelbruch? Und kann umgekehrt ein dicker Bauch auf einen Nabelbruch hinweisen? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Von einem Nabelbruch (Nabelhernie) sprechen Fachleute, wenn sich im Bereich des Bauchnabels eine Lücke in der Bauchwand gebildet hat. Es entsteht ein Bruchsack, in dem Fettgewebe, Bauchfell oder Darmschlingen enthalten sein können. Häufig ist dann eine Vorwölbung am Bauchnabel zu sehen. Sowohl Babys als auch Jugendliche und Erwachsene können einen Nabelbruch bekommen.

Manche Menschen fragen sich, ob starkes Übergewicht womöglich einen Nabelbruch auslösen kann – oder ob ein dicker Bauch möglicherweise Anzeichen eines Nabelbruchs sein könnte.

Dicker Bauch: Begünstigt Übergewicht einen Nabelbruch?

Kann ein dicker Bauch zu einem Nabelbruch führen? Möglicherweise schon, denn Übergewicht gilt als wichtiger Risikofaktor: Personen, die unter Adipositas – also starkem Übergewicht – leiden, bekommen eher einen Nabelbruch. Die Bauchdecke steht bei Übergewicht unter einem höheren Druck, sodass sich eher eine Lücke bilden kann.

Auch Schwangere bekommen häufiger einen Nabelbruch, weshalb der "dicke Bauch" während der Schwangerschaft als weiterer Risikofaktor gilt. Personen mit Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum (Aszites) und einem damit verbundenen dicken Bauch sind ebenfalls gefährdet.

Dicker Bauch durch Nabelbruch?

Kann ein dicker Bauch durch einen Nabelbruch entstehen? Fest steht: Durch einen Nabelbruch selbst nimmt man nicht zu. Allerdings kann am Bauch eine Vorwölbung zu sehen sein – das ist der Bruchsack, in dem Gewebe aus dem Bauchraum enthalten ist. So kann es erscheinen, als sei der Bauch insgesamt dicker geworden.

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Fazit

Ein dicker Bauch – etwa durch starkes Übergewicht oder im Rahmen einer Schwangerschaft – kann einen Nabelbruch begünstigen. Ein Nabelbruch selbst kann wiederum den Bauch möglicherweise etwas dicker erscheinen lassen, weil der Bruch zu einer sichtbaren Vorwölbung führen kann.