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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gesundheit Was gegen lästige Augenringe wirklich hilft
Wer kennt das nicht: Am Vorabend ein Glas Sekt oder Wein zu viel getrunken, dazu noch viel zu wenig Schlaf und Stress im Job. Das Ergebnis lässt nicht lange auf sich warten. Betroffene bemerken schnell dunkle Schatten unter ihren Augen. Doch es gibt Methoden, wie Sie den lästigen Augenringen den Kampf ansagen.
Gene spielen entscheidende Rolle
Es gibt wahrscheinlich kaum jemanden, der Augenringe nicht als unangenehm empfindet. Viele finden sie extrem störend. Die violett-braunen Schatten unter den Augen können bei Menschen ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Nicht nur das Alter, sondern auch die Gene spielen dabei eine entscheidende Rolle. Augenringe entstehen durch ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren.
Haut unter den Augen besonders dünn
Zum einen liegt es am Aufbau der Haut. Diese ist unter den Augen am dünnsten. Ihr fehlt das übliche Fettgewebe, das sich normalerweise unter der Oberfläche befindet. Stattdessen gibt es an dieser Stelle besonders viele Lymph- und Blutgefäße. Sie zeichnen sich unter der feinen und dünnen Haut besonders deutlich ab. Jede kleinste Veränderung im Blut sieht man deshalb unter den Augen als erstes. Die Schatten unter den Augen können je nach Hauttyp, Pigmentierung und Gefäßnetzdichte variieren.
Viele Faktoren beeinflussen die Gefäße im Körper
Stress, Flüssigkeits- und Schlafmangel, Bewegungsarmut oder übermäßiger Nikotingenuss sind die häufigsten Gründe, warum sich die Haut unter den Augen dunkel färbt. Das Blut wird dadurch zählflüssiger und die Farbe des Blutes wird durch die Sauerstoffkonzentration verändert. Diese Zähflüssigkeit und der damit verbundene Blutstau führen dazu, dass die Haut deutlich dunkler erscheint. Das macht sich dann als Schatten bemerkbar.
Hausmittel helfen schnell und sind unkompliziert
Ein schnell wirkendes und alt bekanntes Mittel gegen dunkle Schattierungen ist schwarzer Tee. Die lauwarmen Teebeutel werden dabei für einige MInuten auf die geschlossenen Augen gelegt. Schwarzer Tee fördert die Durchblutung und mildert die Schwellungen rund ums Auge. Auch eisgekühlte Esslöffel sollen lästige Augenringe verschwinden lassen. Die zuvor in den Kühlschrank gelegten Löffel werden mit der gewölbten Seite leicht auf die dunklen Hautstellen gepresst. Auch kalte Gurkenscheiben sollen kleine Wunder wirken. Sie sorgen dafür, dass sich die Gefäße verengen und die Schwellung langsam zurückgeht.
Cremes können Augenringe minimal reduzieren
Die Haut einzucremen und mit Feuchtigkeit zu versorgen, ist sinnvoll. Einige Wirkstoffe auf dem Markt, die zum Beispiel das Koffein, kurbeln tatsächlich die Durchblutung an. Andere wiederum erhöhen den Wassergehalt der oberen Hautschichten. Vollständig wegcremen lassen sich Augenringe nicht, denn Cremes erreichen nicht die tieferen Hautschichten.
Make-Up kann Schattierungen abdecken
Leichte Augenringe lassen sich auch ganz leicht mit einem Abdeckstift oder einem Concealer abdecken. Wichtig ist hierbei, dass man sich beim Make-Up nicht im Ton vergreift. Der Concealer sollte eine Nuance heller sein als der eigene Hautton, damit er die dunklen Schatten gut abdecken kann. Zu hell darf er aber auch nicht sein, sonst gibt's den sogenannten "Eulenaugen"-Effekt. Deshalb sollte man sich beim Kauf des richtigen Make-Ups professionell beraten lassen.
Augenringe können weggespritzt werden
Viele Menschen sind im Bereich der Augen besonders empfindlich und neigen daher von Natur aus zu dunklen Schattierungen. Oftmals hilft hier nur der Gang zum Schönheitschirurgen. Je nach Beschwerdebild können Bleichmittel, Vitamin-A-Säure-Abkömmlinge oder die Lasertechnologie zum Einsatz kommen. Stark ausgeprägte Augenringe können auch mit Hyaluronsäure oder Eigenfett unterspritzt werden. Hierbei kann es ein paar Tage dauern, bis ein erstes Resultat sichtbar ist.
Jeder Eingriff ist mit Risiko verbunden
Jeder Eingriff birgt immer auch ein Risiko. Entscheidet man sich für diesen Eingriff, sollte man sich ausschließlich in die Hände eines Facharztes begeben, der seine Patienten über mögliche Risiken aufklärt. Bei dieser Art von Unterspritzung kann es nach der Behandlung vereinzelt zu Schwellungen und kleinen Blutungen rund um die Augen kommen.
So können Sie lästige Schatten vorzeitig vermeiden
Trinken Sie über den Tag verteilt ausreichend Flüssigkeit. Auch hier gilt: am besten Wasser oder ungesüßte Tees. So werden die Zellen im Körper mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Außerdem sollten Sie ausreichend Schlaf bekommen. Die Haut genug davon, um sich zu regenerieren. Das gilt ganz besonders für die dünne und zarte Haut unter der Augenpartie. Auch regelmäßiger Sport kann Augenringe verhindern. Während Sie sich bewegen, wird die Haut optimal durchblutet und die Zellen im Körper werden mit ausreichend Sauerstoff versorgt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.