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Frauenkrankheiten: Daran leidet sie am meisten


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Frauenkrankheiten
Frauenkrankheiten: Daran leidet sie am meisten

vdb, bt

15.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Frauenkrankheiten belasten Körper und Geist.Vergrößern des Bildes
Frauenkrankheiten belasten Körper und Geist. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Typische Frauenkrankheiten umfassen nicht nur Menstruationsbeschwerden, Vaginalpilz oder Blasenentzündung. Auch Inkontinenz, Anämie oder Osteoporose betreffen vor allem Frauen. Die häufigsten Frauenkrankheiten und was man dagegen tun kann.

Menstruationsbeschwerden belasten Körper und Geist

Der weibliche Zyklus ist komplex und macht Frauen im Alltag oft zu schaffen. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) bezeichnet zahlreiche psychische und körperliche Beschwerden, die kurz vor der Regelblutung auftreten. So klagen viele Frauen über Kopfschmerzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Heißhunger. Die Ursachen des PMS sind nicht vollständig geklärt. Um den belastenden Symptomen entgegen zu wirken, kann eine hormonelle Therapie, zum Beispiel mit der Antibaby-Pille, Abhilfe schaffen. Darüber hinaus hilft alles, was entspannt: Yoga, Aromatherapien aber auch die gute alte Wärmflasche lindern die Schmerzen.

Vaginalpilz - Frauenkrankheit durch Sex und falsche Hygiene

Es juckt im Intimbereich, unangenehmer Ausfluss tritt auf und beim Sex schmerzt es - das sind erste Anzeichen für eine vaginale Pilzinfektion. Sie wird in den meisten Fällen von einem Hefepilz verursacht. Normalerweise gehören harmlose Pilze zum natürlichen Milieu der Intimflora. Durch Sex, ein geschwächtes Immunsystem, luftundurchlässige Kleidung, Stress oder falsche Intimhygiene kann aber eine Pilzinfektion entstehen. Außerdem können beim Geschlechtsverkehr Bakterien aus dem Darm in den Intimbereich gelangen und dort zur Infektion führen. Besonders auf parfümierte Seifen sollte an den Schleimhäuten der Intimregion verzichtet werden, weil sie die Vaginalflora angreifen. Gegen eine akute Infektion helfen Zäpfchen, Vaginaltabletten und Salben. Vaginalpilz ist für Männer kaum ansteckend, da der männliche Intimbereich ihnen kein Milieu zur Vermehrung bietet.

Inkontinenz - ungeahnte Frauenkrankheit nach der Geburt

Bei Übergewicht, einer Geburt oder im hohen Alter wird die Beckenbodenmuskulatur schwächer. Das beeinflusst auch den Verschluss der Harnröhre. Inkontinenz ist meist die Folge. Viele verlieren dann ungewollt beim Heben, Lachen, Husten oder Laufen Urin. In Deutschland sind etwa vier Millionen Frauen betroffen. Unbehandelt wird das Leiden mit zunehmendem Alter schwerer und führt nicht selten auch zur Stuhlinkontinenz. Dann hilft nur noch eine Operation. Ein regelmäßiges Beckenbodentraining ist der beste Weg, um der Inkontinenz vorzubeugen.

Blasenentzündung als Honeymoon-Syndrom

Frauen sind anfälliger für Blasenentzündungen als Männer. Das liegt besonders an ihrer nur Millimeter kurzen Harnröhre, in die besonders beim Sex schnell Bakterien gelangen. Ärzte sprechen sogar vom Honeymoon-Syndrom. Durch den Druck beim Sex können Darmbakterien den Weg von der Anal- in die Scheidenregion bis in die Harnröhre der Blase leichter durchlaufen. Die Keime haften an der Blasenwand an und führen so zum Infekt. Anfällige Frauen sollten am besten gleich nach dem Sex Wasser lassen, damit die Keime ausgespült werden. Cranberry-Dragees und Saft können vorbeugend helfen.

Bei starker Monatsblutung droht Anämie

80 Prozent aller Anämien betreffen Frauen. Während der Menstruation oder bei der Geburt verlieren Betroffene viel Blut, sodass es dem Körper an Eisen mangelt und er nicht mehr genug rote Blutkörperchen produzieren kann. Die typischen Anzeichen einer Anämie sind Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel, Konzentrationsschwäche bis hin zu Ohnmacht. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte man genug Eisen durch Fleisch oder Sojabohnen zu sich nehmen. Eine Frau braucht etwa 15 Milligramm Eisen pro Tag. Bei einer Schwangerschaft darf die Ration doppelt so hoch sein.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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