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Schokolade ist laut Studie gut fürs Herz


Naschen für die Gesundheit
Schokolade ist laut Studie gut fürs Herz

Von t-online, cch

Aktualisiert am 13.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Dunkle Schokolade: Schokolade ist laut einer Studie gut für die Herzgesundheit.Vergrößern des Bildes
Dunkle Schokolade: Schokolade ist laut einer Studie gut für die Herzgesundheit. (Quelle: Svetl/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Das klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein: Wer regelmäßig Schokolade nascht, soll damit sein Risiko für eine Herzrhythmusstörung verringern können.

Das wollen Forscher der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Dänemark herausgefunden haben. In der Studie hatten diejenigen Probanden, die 28 Gramm Schokolade pro Woche zu sich nahmen, eine um 17 Prozent niedrigere Wahrscheinlichkeit, an Vorhofflimmern zu erkranken, als jene, die weniger als einmal im Monat zur Schokolade griffen.

Wie viel Schokolade das Risiko für Herzrhythmusstörungen senken kann

Menschen, die zwei bis sechs Mal pro Woche 28 Gramm Schokolade aßen, hatten sogar eine 20 Prozent niedrigere Wahrscheinlichkeit. Bei den richtigen Naschkatzen, die noch öfter Schokolade zu sich nahmen, fiel die Prozentzahl allerdings wieder.

Die Studie basiert auf Daten der "Danish Diet, Cancer and Health"-Studie, an der rund 55.500 Menschen teilgenommen haben. Über einen Zeitraum von 13 Jahren wurde ihr Body-Mass-Index, Blutdruck und Cholesterin beobachtet. Zudem wurden sie auf Diabetes und Herzkrankheiten hin untersucht. Ein Fragebogen erfasste darüber hinaus ihren Lebensstil – auch ihren Schokoladenkonsum. In diesem Zeitraum wurden bei 3346 Probanden Herzrhythmusstörungen diagnostiziert.

Flavonoide könnten der Grund sein

Woran es liegt, dass Schokolade offenbar das Risiko einer Herzrhythmusstörung senken kann, ist unklar. Die Wissenschaftler vermuten aufgrund von vorherigen Studien, dass dies an Flavonoiden liegt, die in der Schokolade enthalten sind. Sie könnten die Funktion des Blutkreislaufes unterstützen. Dunkle Schokolade hat einen höheren Kakoanteil und enthält mehr Flavonoide als helle.

Einen Wermutstropfen für Schokosüchtige gibt es aber: Neben dem Schokoladenkonsum könnten durchaus auch andere Faktoren bei der vorbeugenden Wirkung eine Rolle spielen. Die Studie basierte schließlich rein auf Beobachtungen.

Zudem sollte nicht vergessen werden, dass in Schokolade oft auch viel Zucker steckt. "Es ist nicht empfehlenswert, viel Schokolade zu essen, denn die meisten Schokoladenprodukte besitzen sehr viele Kalorien aus Zucker und Fett. Das kann zu einer Gewichtszunahme und anderen Stoffwechselprobblemen führen", sagt Elizabeth Mostofsky, Hauptautorin der Studie. Ein moderater Konsum von Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil sei eine gesündere Wahl.

Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachmagazin "Heart" veröffentlicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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