Fünf verschiedenen Handgriffe Die klassische Massage: Nicht nur für den Rücken
Die klassische Massage, auch bekannt als schwedische Massage, ist bereits mehrere tausend Jahre alt und fördert die Entspannung sowie das körperliche und seelische Wohlbefinden. Die schwedische Massage besteht aus fünf verschiedenen Handgriffen, deren Wirkung unterschiedlich ist. Sie wird meist am Rücken angewendet.
Die schwedische Massage als Begleittherapie
Die schwedische Massage wird auf vielen Gebieten als Begleittherapie eingesetzt. Verspannungen im Rücken sowie Nacken- und Schulterbereich, aber auch andere Verhärtungen der Muskulatur und Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat sind Gründe für eine Massagetherapie. Besonders posttraumatische Veränderungen und Wirbelsäulensydrome können mit der schwedischen Massage erfolgreich behandelt werden.
Innere Erkrankungen gehören ebenso auf die Liste der Krankheiten, die durch die klassische Massage Besserung erfahren können. Es gibt aber auch Fälle, in denen sie nicht verwendet werden darf. Akute Entzündungen und Fieber schwächen den Körper, so dass eine Massage zu anstrengend und der Effekt ein negativer wäre.
Klassische Massage: Fünf Griffe für den Rücken
"Effleurage" bezeichnet den streichelnden Griff, der mit Massageöl eine Entspannung der Muskeln hervorrufen soll. "Petrissage" ist das klassische Kneten von Haut und Muskulatur mit Daumen und Zeigefinger. Dieser Griff soll Verspannungen im Rücken lösen und die Durchblutung fördern. "Friktion" heisst "reiben". Diese klassische Massage wird mit dem Handballen und den Fingerspitzen ausgeführt.
Kleine kreisende Bewegungen auf dem Muskel lösen Verhärtungen und Verspannungen. "Tapotement" bezeichnet bei der schwedischen Massage kurze, schlagende Bewegungen mit der Handkante. Hier wird die Durchblutung angeregt. Mit den Fingerspitzen oder auch der flachen Hand kann der Masseur ein Zittern der Muskeln hervorrufen. Der Griff nennt sich "Vibration", dringt tief ein und löst so auch Verspannungen in tieferen Muskelschichten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.