Pechkekse "Schonungslos und pessimistisch": Diese Kekse versprechen Pech
"Liebe ist, wenn man zuerst den anderen liebt und dann sich selbst." Jeder, der schon einmal in einem asiatischen Restaurant essen war, kennt solche Sprüche aus Glückskeksen. Die Botschaft, die sie vermitteln, ist stets positiv, derjenige, der sie liest, wird sich mit Sicherheit nicht schlechter als zuvor fühlen. Nun aber haben Glückskekse Konkurrenz bekommen - durch Pechkekse.
Essbare Gemeinheiten
Einen Spruch wie "Du bist irgendwie komisch. Und damit ist nicht lustig gemeint" hat im China-Restaurant wohl noch niemand aus seinem Glückskeks gefischt. Kein Wunder: Solch gemeine Ansagen macht nur sein rabenschwarzes Pendant - der Pechkeks. Der Hamburger Andreas Pohl hat die essbaren Gemeinheiten vor einigen Wochen auf den Markt gebracht.
Der Unglücksbote, der in der Nähe von Stuttgart gebacken wird, sieht aus wie das asiatische Original, nur eben in schwarz. Statt chinesischer Schriftzeichen sind auf der Packung Monster oder eine schwarze Katze zu sehen.
Pechkekse versprechen garantiert keine Liebe
"Letztlich ist es als Spaßprodukt gedacht", sagt Erfinder Pohl, der damit ein Gegenstück zu lahmen Glückskekssprüchen schaffen wollte. Mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit verspreche der Pechkeks keine ewige Liebe: "Die Botschaften sind ungehobelt, ehrlich und direkt - der Blick in die Zukunft schonungslos und pessimistisch. So bleibt dir nichts anderes übrig, als sie mit Humor zu nehmen", heißt es auf der Homepage des Herstellers.
Asia-Restaurants hat er die Pechkekse allerdings noch nicht schmackhaft gemacht: "Ich glaube nicht, dass das funktionieren würde." Stattdessen vertreibt Pohl die Kekse über den Shop seiner Homepage und andere Online-Händler.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.