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Kalte Füße: Dieser Mangel kann dahinterstecken


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Wichtige Nährstoffe
Kalte Füße: Dieser Mangel kann dahinterstecken


Aktualisiert am 14.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Warme Socken: Manchmal sind die Füße trotzdem kalt.Vergrößern des Bildes
Kalte Füße trotz Socken: Manchmal spielt auch die Ernährung eine Rolle. (Quelle: ChesiireCat/getty-images-bilder)
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Ständig kalte Füße? Ursachen gibt es viele. Auch ein Mangel bestimmter Nährstoffe ist möglich. Welche das sind und was Sie tun können.

Kalte Füße sind oft harmlos und können meist mit angemessener Kleidung wie dicken Socken vermieden werden. Sind äußere Einflüsse wie Kälte oder zu enges Schuhwerk allerdings nicht die Ursache, kann auch eine Erkrankung oder ein Nährstoffmangel dahinterstecken.

Insbesondere wenn die kalten Füße in Kombination mit Symptomen wie Konzentrationsschwäche oder einem Kribbeln in den Beinen auftreten, sollten Sie Ihren Nährstoffhaushalt ärztlich überprüfen lassen. Welche Nährstoffe bei einem Mangel zu kalten Füßen führen können, erfahren Sie hier.

Jodmangel beeinträchtigt die Schilddrüse

Jod ist für den Menschen ein lebensnotwendiges Spurenelement. Es dient dem körpereigenen Aufbau der Schilddrüsenhormone. Diese Hormone steuern viele Prozesse im Körper wie Wachstum, Gehirnentwicklung und den Energiestoffwechsel. Da der Mensch Jod nicht selbst herstellen kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden.

Das ist für einige Menschen gar nicht so einfach, denn Jod kommt hauptsächlich in Meeresfisch und Meeresprodukten vor. Wird langfristig zu wenig Jod aufgenommen – etwa weil man keinen Fisch isst – kann es zu einem Mangel kommen. Das kann wiederum dazu führen, dass zu wenig Schilddrüsenhormone gebildet werden. Die Folge kann eine Unterfunktion der Schilddrüse und ein erhöhtes Kälteempfinden sein. Auch dauerhaft kalte Füße oder Hände sind dadurch möglich.

An welchen Symptomen Sie einen Jodmangel noch erkennen und mit welcher einfachen Maßnahme Sie einem Mangel vorbeugen können, erfahren Sie hier.

Blutarmut durch Eisenmangel

Die häufigste Ursache für kalte Füße ist eine verminderte Durchblutung. Diese kann etwa durch einen chronisch niedrigen Blutdruck oder eine Erkrankung wie Arteriosklerose ausgelöst werden. Aber auch eine generelle Blutarmut (Anämie) kann dafür verantwortlich sein. Denn der Mangel an roten Blutkörperchen führt dazu, dass unter anderem die Füße nicht genügend mit warmem, sauerstoffreichen Blut versorgt werden.

Eine Anämie kann verschiedene Ursachen haben. In Europa ist der häufigste Grund jedoch ein Eisenmangel. Besonders Frauen sind verstärkt von diesem Nährstoffmangel infolge ihrer Regelblutung betroffen. Typische Symptome sind neben kalten Händen und Füßen meist Blässe und Müdigkeit. Die Therapie besteht nach ärztlicher Absprache in einertherapeutischen Gabe von Eisen-Präparaten.

Vitaminmangel als Auslöser einer Anämie

Neben Eisen sind auch die Vitamin B12 und Vitamin B9 (Folsäure) für die Bildung der Blutkörperchen wichtig. Werden die Vitamine nicht in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen, kann das über einen längeren Zeitraum zu einer Anämie führen – und damit unter anderem zu kalten Füßen.

Beide Vitamine können vom Menschen nicht selbst hergestellt werden. Sie müssen also über die Nahrung aufgenommen werden. Folsäure ist in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten, etwa in Getreide, Tomaten und Kohlgemüse oder in Leber. Ein Folsäuremangel ist daher eher selten. Meist ist ein übermäßiger Alkoholkonsum oder ein erhöhter Vitaminbedarf während der Schwangerschaft die Ursache.

Vitamin B12 kommt hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln wie Fisch, Milch oder Fleisch vor. Insbesondere vegan lebende Menschen sind daher häufig von einem B12-Mangel betroffen und sollten das Vitamin supplementieren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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