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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ende der Maskenpflicht Videosimulation zeigt: Was ein Corona-Infizierter im Supermarkt auslösen kann
Im deutschen Einzelhandel herrscht Maskenpflicht – noch. Erste Ketten wie Edeka bestätigen, dass Kunden ab Montag keinen Mund-Nase-Schutz mehr tragen müssen. Was das für Folgen haben kann, zeigt eine Simulation.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist in den letzten beiden Jahren zur Normalität geworden und Teil der Corona-Maßnahmen gewesen. Zum 3. April fällt bei vielen Einzelhändlern und Supermarktketten wie Edeka, C&A oder Douglas die Maskenpflicht. (In welchen Supermärkten die Regelung dann nicht mehr gilt, lesen Sie hier). Trotzdem wollen laut einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag von t-online fast 70 Prozent der Menschen hierzulande weiterhin eine Maske tragen.
Der Grund: In Deutschland gibt es derzeit eine hohe Zahl an täglichen Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 1.625. Dabei kann im öffentlichen Raum neben der Abstandsregel die Schutzmaske helfen, wie eine Videosimulation zeigt. Denn Wissenschaftler der finnischen Aalto-Universität haben bereits im April 2020 die Übertragung und Ausbreitung von Coronaviren in der Luft untersucht. Ein 3D-Modell zeigt die Folgen eines Hustens im Supermarkt. Dabei wandten die Wissenschaftler ein alltägliches Szenario zwischen zwei Regalen an.
Die eindrückliche Simulation, wie ein Mundschutz im Supermarkt helfen kann und was die genauen Ergebnisse der Forscher sind, sehen Sie oben im Video oder hier.
Anmerkungen: Ihre genauen Methoden erklären die Forscher auch auf der Webseite der Universität in englischer Sprache.
Der Beitrag erschien erstmalig am 10. April 2020 auf t-online.de.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.