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Bundesagentur für Arbeit: Arbeitslosenzahl im Dezember leicht gestiegen


Im Dezember
Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen

Von reuters, dpa, lw

Aktualisiert am 03.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit.Vergrößern des Bildes
Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit: Im Dezember gab es mehr Arbeitslose als im Vormonat. (Quelle: dpa)
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Im vergangenen Monat gab es mehr Arbeitslose in Deutschland. Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt aber robust.

Mit einem nur leichten Anstieg der Arbeitslosenzahl hat sich der Arbeitsmarkt in Deutschland auch zum Jahresende 2022 robust gezeigt. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verzeichnete im Dezember einen Anstieg um 20.000 auf 2,454 Millionen Erwerbslose, wie die Behörde am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Das seien 124.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.

"Die Arbeitslosigkeit hat im Dezember wie in diesem Monat üblich mit Beginn der Winterpause zugenommen", sagte BA-Chefin Andrea Nahles. Im Dezember nimmt die Zahl der Arbeitslosen üblicherweise zu, weil unter anderem befristete Verträge in der Regel zum Jahresende auslaufen, und die Unternehmen in dem Monat weniger neue Beschäftigte einstellen. Bereinigt um jahreszeitliche Einflüsse sei die Erwerbslosenzahl aber um 13.000 gesunken.

Positive Bilanz für 2022

Für das zurückliegende Jahr zog die BA eine positive Bilanz. Die Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine mit Preisanstiegen, Unsicherheiten und Fluchtmigration hätten durchaus Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen, erklärte Nahles. Diese seien angesichts des Ausmaßes der Belastungen aber moderat ausgefallen. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung seien trotz des Ukraine-Krieges deutlich gesunken.

Im Jahresdurchschnitt verzeichnete die BA einen Rückgang der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr um 195.000 auf 2,418 Millionen. Die Zahl der Kurzarbeitenden sei 2022 voraussichtlich auf rund 430.000 gesunken, nach rund 1,85 Millionen 2021.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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