Wir wollen Ihre Meinung lesen Strafzins-Schock: Würden Sie die Bank wechseln?
Die Zahl der Banken, die Gebühren für hohe Vermögen verlangen, ist innerhalb eines Jahres rasant gestiegen. Dabei sinkt die Schwelle, bei der Kunden der Bank Strafzinsen auf ihr Vermögen zahlen müssen, immer weiter. Mittlerweile müssen auch schon Kunden mit einem vierstelligen Guthaben bei den ersten Banken einen gewissen Prozentsatz abzwacken – auch wenn der Verbraucherschutz solche Geschäftspraktiken für unhaltbar hält. Schreiben Sie uns: Haben Sie Angst um Ihr Geld?
Die Zeiten der kostenlosen Konten sind schon lange vorbei. Die lockere Geldpolitik der EZB macht es seit Jahren für Banken teuer, zu viel Geld bei der Zentralbank zu lagern. Zuerst haben die Banken diese Gebühren nur an Kunden mit hohen Beträgen auf ihren Konten weitergegeben, etwa bei Beträgen in sechsstelliger Höhe. Doch nach und nach setzen die Geldinstitute die Grenzen für diese sogenannten Strafzinsen immer niedriger. Heute sind nicht mehr nur Geschäftskunden oder Privatanleger mit hohen Vermögen betroffen. Kürzlich sorgte die Meldung für Aufregung, dass eine Handvoll Banken schon ab 5.000 Euro Strafzinsen verlangen, eine sogar bereits ab 1.000. Diese liegen meistens bei 0,5 Prozent, vereinzelt aber auch bei einem Prozent.
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Die beruhigende Nachricht bisher: Es sind eher Neukunden, die mit Negativzinsen belastet werden. Bestandskunden sind in der Regel nicht betroffen. Dafür versuchen Banken, bei Bestandskunden die Kontoführungsgebühren deutlich anzuheben.
Wir möchten von Ihnen wissen: Haben Sie Angst um Ihr Geld? Würden Sie die Bank wechseln, wenn sich Gebühren erhöhen, zum Beispiel in Form von Strafzinsen oder steigenden Beiträgen für die Kontoführung?
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