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Photovoltaik-Versicherung im Test: Preis-Leistung im "Finanztest"-Vergleich


"Finanztest"-Vergleich
Photovoltaikanlage: So viel kosten die Versicherungen

Von dpa
Aktualisiert am 12.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Photovoltaikanlage lässt sich ab 35 Euro versichernVergrößern des Bildes
Strom vom eigenen Dach: Es ist ratsam, die Photovoltaikanlage mit geeigneten Versicherungen abzusichern, um mögliche Risiken zu minimieren. (Quelle: Laura Ludwig/dpa-tmn/dpa/dpa)
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Der eine macht's, der andere nicht: Die Photovoltaikanlage mit einer Versicherung schützen. Wer sich dafür entscheidet, sollte einiges beachten.

Die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der eigenen Immobilie kann schnell mehrere zehntausend Euro kosten. Geht sie zu Bruch, ist das vermutlich ärgerlich, wenn auch nicht existenzbedrohend.

Wer sich gegen die finanziellen Folgen absichern möchte, kann das tun – mit verschiedenen Versicherungen oder Zusatzbausteinen. Die Zeitschrift "Finanztest" (03/2024) hat 80 verfügbare Angebote miteinander verglichen – nur 33 davon erfüllen die Mindestkriterien.

Grundsätzlich empfiehlt "Finanztest", den Schutz einer PV-Anlage in die Wohngebäudeversicherung zu integrieren – nicht zuletzt, weil es die Abwicklung erleichtert, wenn Anlage und Haus beschädigt werden. Bei vielen Anbietern ist das über einen Zusatzbaustein möglich.

Zusatzbaustein oder separate Versicherung?

Einen solchen Baustein gibt es für Anlagen mit sieben Kilowatt Peak-Leistung und einem Anschaffungspreis von 20.000 Euro ab 35 Euro (Huk-Coburg und Huk24) bis 120 Euro (Schwarzwälder) pro Jahr. Geschützt sind Versicherungsnehmer dann etwa bei Schäden durch Brände, Schnee, Hagel oder Hochwasser.

Eine separate Photovoltaikversicherung schützt unter Umständen umfangreicher – etwa auch vor Gefahren wie Diebstahl, Tierbissen, Bedienungs- und Konstruktionsfehlern. Die Preise liegen zwischen 65 Euro (Dema) und 107 Euro (Inter) pro Jahr.

Versicherungsschutz unter bestimmten Voraussetzungen

Gut zu wissen: Einige Versicherungen zahlen nur, wenn die Anlage von einem Fachbetrieb installiert wurde. Wer die Installation auf eigene Faust vorgenommen hat, erhält häufig keinen Schutz.

Neben den bereits genannten Kriterien haben die Tester zum Beispiel auch den Schutz vor Blitzschlag, Implosion, Explosion, Leitungswasser, Ertragsausfall und grob fahrlässig herbeigeführten Versicherungsschäden als Mindestanforderung festgelegt.

Auch wer seine Photovoltaikanlage nicht versichert, sollte laut "Finanztest" die Anschaffung seiner Wohngebäudeversicherung melden. Der Grund: Eine solche Anlage steigert den Wert des Hauses.

Tritt ein Schaden ein, laufen Eigentümerinnen und Eigentümer Gefahr, unterversichert zu sein und diesen nur anteilig ersetzt zu bekommen. Einen möglicherweise höheren Versicherungsbeitrag sollten Betroffene daher in Kauf nehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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