Referenzangaben Verwirrung auf dem Kontoauszug: Was bedeutet "not provided"?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Verwirrung auf dem Kontoauszug: "not provided" taucht auf und wirft Fragen auf. Wir klären auf, was sich dahinter verbirgt.
Der bargeldlose Zahlungsverkehr nimmt massiv zu. Darunter versteht man Zahlungen per Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung von Konto zu Konto. Im Jahr 2021 wurden weltweit schätzungsweise 1,02 Billionen (1.015 Milliarden) Transaktionen getätigt – bis 2027 werden laut einer Studie von Statista Research rund 2,3 Billionen (2.297 Milliarden) Transaktionen erwartet, was mehr als einer Verdoppelung entspricht.
Jede Transaktion enthält bestimmte Abkürzungen oder kryptische Zahlenkombinationen, die sich aneinanderreihen und manchmal bei Verbrauchern zu Verwirrung führen können. Auf dem Kontoauszug könnten beispielsweise die Worte "not provided" oder in Großbuchstaben und in einem Wort "NOTPROVIDED" stehen.
Wir erklären, welche Bedeutung diese englische Bezeichnung hat und wie sie sich auf eine Überweisung auswirkt.
Wenn "not provided" auf dem Kontoauszug steht
Bei SEPA-Überweisungen haben Auftraggeber die Möglichkeit, eine Referenznummer oder einen Verwendungszweck anzugeben. Das ist in der Regel beim Bezahlen von Rechnungen erforderlich, um die Zahlungen eindeutig zuordnen zu können.
Inhalte des Verwendungszwecks können der Name des Kunden, Rechnungs- oder Bestellnummern, Vertrags- oder Kundennummern sowie das Rechnungsdatum sein. Allerdings ist es nicht zwingend erforderlich, einen Verwendungszweck anzugeben.
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Werden keine spezifische Referenznummer oder ein Verwendungszweck angegeben, erscheint in der entsprechenden Zeile des Überweisungsbelegs automatisch der Vermerk "not provided" oder "NOTPROVIDED", was "nicht angegeben" bedeutet. Der Überweisende hat keinen Verwendungszweck angegeben. Auch wenn das Feld leer bleibt, hat das keinen Einfluss auf die Bearbeitung oder den Eingang der Zahlung.
Kontoauszüge regelmäßig prüfen
Um falsche Abbuchungen zu erkennen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Kontoauszüge regelmäßig prüfen. Zum einen kontrollieren Sie so Ihre Ausgaben und haben immer den aktuellen Kontostand im Blick. Zum anderen erkennen Sie fehlerhafte oder gar unrechtmäßige Abbuchungen frühzeitig und können darauf reagieren.
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Entdecken Sie etwa eine fehlerhafte Lastschrift auf Ihrem Kontoauszug, haben Sie ab dem Tag der Abbuchung acht Wochen Zeit, um Widerspruch einzulegen. Bei einem ungültigen SEPA-Mandat können Sie sogar 13 Monate lang Widerspruch einlegen. Lesen Sie hier weitere Informationen zu diesem Thema.