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Börse bebt nach Trump-Zöllen: Diese Begriffe sollten Sie jetzt kennen


Trump-Zölle lösen Turbulenzen aus
Börsen-ABC: Diese Begriffe sollten Sie jetzt kennen

Von t-online, cho

Aktualisiert am 09.04.2025Lesedauer: 3 Min.
Händler an der New Yorker Börse: In stürmischen Zeiten gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.Vergrößern des Bildes
Händler an der New Yorker Börse: In stürmischen Zeiten gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. (Quelle: Seth Wenig/dpa)
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Die Börsen schwanken stark – doch was steckt eigentlich hinter Begriffen wie "Hausse", "Rendite" oder "Depot"? t-online erklärt die wichtigsten Fachwörter.

Der Aktienmarkt erlebt angesichts der US-Zölle von Präsident Donald Trump turbulente Zeiten. Kurse steigen und fallen im Minutentakt. Wer da mitreden oder sogar investieren will, sollte die wichtigsten Begriffe kennen. Das Börsen-ABC von t-online gibt Ihnen einen schnellen Überblick.

Die wichtigsten Börsenbegriffe einfach erklärt

Aktie
Ein Anteil an einem Unternehmen. Wer eine Aktie besitzt, ist Miteigentümer – und kann je nach Unternehmen von Gewinnen profitieren oder muss Verluste hinnehmen. Lesen Sie hier, wie Sie mit Aktien handeln.

Anleihe
Eine Art Kredit, den Anleger einer Firma oder einem Staat geben. Dafür erhalten sie Zinsen, sogenannte Kupons, und am Ende der Laufzeit das Geld zurück. Mehr zu Aktienanleihen lesen Sie hier.

Baisse
Ein längerer Zeitraum, in dem viele Aktien an Wert verlieren. Das Gegenteil heißt Hausse – dann steigen die Kurse über längere Zeit. Lesen Sie hier, wie es zu einem Börsencrash kommt.

Bafin
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Sie kontrolliert Banken, Versicherungen und den Wertpapierhandel – zum Schutz der Verbraucher.

Depot
Ein Konto für Wertpapiere. Hier werden Aktien, Fonds oder Anleihen aufbewahrt und verwaltet.

Diversifikation
Das Prinzip, Geld auf verschiedene Anlageformen zu verteilen – zur Risikominimierung. Nicht alle Eier in einen Korb legen! Lesen Sie hier, wie Sie das Risiko bei der Geldanlage im Detail senken.

Dividende
Ein Teil des Unternehmensgewinns, den Aktionäre ausgeschüttet bekommen. Über die Höhe entscheidet die Hauptversammlung. Lesen Sie hier, wann und wie Dividenden gezahlt werden.

Fonds
Ein Geldtopf, in den viele Anleger einzahlen. Das Geld wird in Aktien, Anleihen oder Immobilien investiert – verwaltet von einem Fondsmanager. Wer Anteile kauft, nennt sich Anleger. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Geld in Aktienfonds anlegen.

Index/Dax
Ein Index (zum Beispiel der deutsche Leitindex Dax) zeigt die Kursentwicklung mehrerer Aktien. Der Dax enthält die 40 größten börsennotierten deutschen Unternehmen. Lesen Sie hier, wie der Dax genau funktioniert.

Magisches Dreieck
Drei Ziele bei der Geldanlage: Sicherheit, Rendite, Verfügbarkeit. Meist lassen sich nur zwei gleichzeitig gut erreichen.

Rendite
Der Gewinn aus einer Geldanlage – meist in Prozent pro Jahr angegeben. Lesen Sie hier, wie sich die Rendite berechnet.

Risiko
Die Gefahr, dass eine Anlage an Wert verliert. Gilt für Aktien, Fonds und insbesondere für Zertifikate. Lesen Sie hier, was Zertifikate genau sind.

Robo-Advisor
Ein digitales Programm, das auf Basis von Daten Geldanlage-Tipps gibt oder direkt investiert – ohne menschlichen Berater.

Spread
Die Spanne zwischen An- und Verkaufspreis eines Wertpapiers. Je größer der Spread, desto teurer wird der Handel für Anleger. Lesen Sie hier mehr dazu.

Transaktionskosten/Courtage
Gebühren, die beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren entstehen – etwa für Makler oder Banken.

Volatilität
Die Schwankungsbreite eines Kurses. Hohe Volatilität bedeutet: Der Preis ändert sich schnell – Chance und Risiko zugleich. Lesen Sie hier, warum es gut ist, dass die Kurse schwanken.

Vorbörslich
Der Handel vor dem offiziellen Börsenstart – oft ein Hinweis, wohin sich Kurse entwickeln.

Finanzwissen schützt vor Fehlern

Gerade in stürmischen Börsenzeiten gilt: Wissen ist bares Geld wert. Doch dafür ist mehr nötig, als nur das Vokabular zu beherrschen. Geld sollten Sie erst dann an der Börse investieren, wenn Sie vorher die Grundlagen gelernt haben. Drei Fragen sollten Sie sich dabei stellen: Wie viel Risiko wollen und können Sie eingehen? Wann brauchen Sie das Geld wieder? Und: Verstehen Sie, worin Sie investieren?

Nicht jede Anlage ist gleich sicher. Wer hohe Gewinne sucht, muss auch Verluste verkraften können – zumindest virtuell. Geraten Sie beim ersten Kursrutsch in Panik und verkaufen Sie Ihre Wertpapiere, haben Sie den Verlust realisiert. Dabei hätten Sie ihn mit mehr Gelassenheit sehr wahrscheinlich aussitzen können.

Damit Sie auch ausreichend Zeit für dieses Aussitzen haben, sollten Sie nur solches Geld in Aktien anlegen, das nicht kurzfristig verfügbar sein muss. Für kurzfristige Ziele sind Tagesgeld oder Festgeld sinnvoller als Aktienfonds. Und – ganz wichtig: Wenn Sie ein Produkt nicht erklären können, sollten Sie es auch nicht kaufen. Gute Finanzentscheidungen beruhen auf Wissen – nicht auf Bauchgefühl oder Trends. Lesen Sie hier, was Sie als Einsteiger über die Aktienanlage wissen sollten.

Verwendete Quellen
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