Zweistellige Renditen mit "ewigen Aktien" Mit dieser Investition erhöhen Sie Ihre Rente
Viele Deutsche horten ihr Geld lieber auf Sparkonten, als es zu investieren. Dabei könnten sie ihr Vermögen mit bestimmten Aktien deutlich steigern.
Wer im Alter seinen Lebensstandard halten will, muss die Rentenlücke füllen. Viele Deutsche setzen dafür auf vermeintlich sichere Produkte wie Lebensversicherungen – oder lassen ihr Geld schlicht auf dem Sparbuch oder Girokonto liegen. Dabei gibt es einen besseren Weg: Gewinne aus Aktien.
Damit das zuverlässig gelingt, benötigen Sie vor allem einen langen Atem. Und natürlich die richtigen Aktien im Depot. Der einfachste Weg führt über eine breit gestreute Anlage in börsengehandelte Indexfonds, kurz: ETFs. Damit setzen Sie auf hunderte Aktien gleichzeitig und senken so das Risiko (mehr dazu hier). Im Schnitt sind damit langfristig sechs bis acht Prozent Rendite pro Jahr drin. Doch es geht noch mehr.
Zusätzlich zu dieser breit gestreuten Anlage können Sie auch einen Teil Ihres Vermögens in Einzelaktien anlegen. Bei manchen sind sogar Renditen in zweistelliger Höhe drin – dank zuverlässig ausgezahlter Dividenden. Doch auf welche Unternehmen sollten Sie setzen, wenn Sie sich eine solche Zusatzrente sichern wollen?
"Ewige Aktien": Diese Unternehmen lohnen
"In der Regel sind das Unternehmen, die über ein sehr stabiles Geschäftsmodell oder eine Produktpalette mit starken Marken verfügen, sodass sie auch in Krisenzeiten nicht ins Schlingern geraten und weiter Gewinne erzielen", sagte Adrian Roestel, Leiter Portfoliomanagement bei Huber, Reuss & Kollegen, der "Welt". Vor allem Aktien großer Firmen mit Produkten des täglichen Bedarfs lohnen sich mittel- bis langfristig.
Beispiele für solche "ewigen Aktien", die beständig Dividenden ausschütten, sind etwa die Titel von US-Unternehmen wie Coca-Cola, Pepsico, Starbucks oder McDonald's. Wer etwa 2003 bei Starbucks eingestiegen und dabei geblieben ist, kann sich heute über eine Dividendenrendite von 29,9 Prozent freuen. Lesen Sie hier, was mit Dividendenrendite genau gemeint ist.
Diese Aktien sind Dividenden-Langläufer
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Wie hoch Dividenden ausfallen, entschieden die Unternehmen immer wieder aufs Neue auf ihren Hauptversammlungen. In der Regel sind hohe Ausschüttungen ein Qualitätsmerkmal einer Aktie. Es kann aber auch gute Gründe geben, warum Unternehmen gar keine Dividende zahlen – etwa weil sie das Geld lieber nutzen, um weiter zu wachsen.
Grundsätzlich gilt: Eine hohe Dividendenrendite sagt nichts darüber aus, wie profitabel ein Unternehmen ist. Anleger sollten deshalb nicht allein auf die Dividendenrendite achten, sondern auch darauf, wie solide ein Unternehmen wirtschaftet und wie regelmäßig es in der Vergangenheit Dividenden gezahlt hat.
Mehr Risikostreuung mit Dividenden-ETFs
Wollen Sie auch bei der Jagd nach Dividenden auf eine breitere Streuung setzen, lohnt auch dafür ein Blick auf ETFs. So gibt es beispielsweise den S&P Global Dividend Aristocrats, mit dem Sie weltweit in sogenannte Dividenden-Aristokraten investieren. So nennt man Unternehmen, die ihre Dividende oft anheben und nie senken.
Alternativ können Sie mit dem S&P Emerging Markets Dividend Aristocrats auch auf solche Unternehmen aus aufsteigenden Schwellenländern setzen.
TypISIN | TER | Fondsvolumen | Index |
---|---|---|---|
SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF ETF ETFIE00B9CQXS71 | 0,45% | 1.283 Mio. EUR | S&P Global Dividend Aristocrats Index |
SPDR S&P Emerging Markets Dividend Aristocrats UCITS ETF ETF ETFIE00B6YX5B26 | 0,65% | 119 Mio. EUR | S&P Emerging Markets Dividend Opportunities Index |
SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF ETF ETFIE00B6YX5D40 | 0,35% | 3.921 Mio. EUR | S&P High Yield Dividend Aristocrats Index |
SPDR S&P Euro Dividend Aristocrats UCITS ETF ETF ETFIE00B5M1WJ87 | 0,30% | 981 Mio. EUR | S&P High Yield Dividend Aristocrats Index |
SPDR S&P Pan Asia Dividend Aristocrats UCITS ETF ETF ETFIE00B9KNR336 | 0,55% | 181 Mio. EUR | S&P Pan Asia Dividend Aristocrats Index |
- Eigene Recherche
- welt.de: "Mit diesen 19 'ewigen Aktien' sichern Sie sich eine Zusatzrente"