Grünheide bei Berlin Tesla beschäftigt in deutscher Fabrik mehr als 4.000 Mitarbeiter
12.000 sollen es werden, etwas mehr als 4.000 sind es schon jetzt: Die Zahl der Mitarbeiter in der Tesla-Fabrik bei Berlin wächst.
Der US-Elektroautobauer Tesla beschäftigt in seiner ersten europäischen Fabrik in Grünheide bei Berlin nach Angaben der Brandenburger Landesregierung rund ein Drittel der angepeilten Zahl. Es seien "etwas über 4000 Mitarbeitende bisher eingestellt", sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Mittwoch im Landtags-Wirtschaftsausschuss.
- Aktueller Kurs: Wo steht die Tesla-Aktie gerade?
Sie kämen aus 50 Nationen. Die Hälfte der Beschäftigten wohne in Berlin, rund 40 Prozent wohnten in Brandenburg und zehn Prozent im Ausland.
Tesla plant, dass 12.000 Mitarbeiter in der ersten Ausbauphase der Fabrik 500.000 Autos im Jahr herstellen. Das Unternehmen hatte angekündigt, dass das Hochfahren der Produktion Zeit brauche.
Pro Tag eine Schicht
Die E-Autos werden der Landesregierung zufolge bisher im Ein-Schicht-Betrieb hergestellt. "Die zweite Schicht soll im zweiten Quartal starten", sagte Steinbach. "Eine dritte Schicht wird abhängig vom Produktionshochlauf dann geplant."
Derzeit liefen Bewerbungen für 145 Ausbildungs- und duale Studienplätze. Wenn alle Stellen besetzt würden, wäre Tesla der größte Ausbildungsbetrieb in Brandenburg.
Das Werk war am 22. März im Beisein von Tesla-Chef Elon Musk und Kanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnet worden. Kritiker befürchten negative Folgen für die Umwelt, weil das Gelände zum Teil im Wasserschutzgebiet liegt. Seit Montag prüfen die zuständigen brandenburgischen Behörden bis zum 20. Mai, ob bei Bau und Betrieb die staatlichen Auflagen eingehalten wurden.
- Nachrichtenagentur dpa