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Rheinmetall bietet Bund Rüstungsgüter für 42 Milliarden Euro


Volumen von 42 Milliarden
Rheinmetall bietet Bund Rüstungsgüter

Von afp
28.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Logo von Rheinmetall ist an der Fassade der Firmenzentrale in Düsseldorf (Symbolbild): Der Rüstungskonzern hat der Bundesregierung die Lieferung von Panzern, Hubschraubern und Munition angeboten.Vergrößern des Bildes
Das Logo von Rheinmetall ist an der Fassade der Firmenzentrale in Düsseldorf (Symbolbild): Der Rüstungskonzern hat der Bundesregierung die Lieferung von Panzern, Hubschraubern und Munition angeboten. (Quelle: Federico Gambarini/dpa-bilder)
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Der Rüstungskonzern Rheinmetall könnte die Bundesregierung mit Munition, Hubschraubern und Panzern für 42 Milliarden Euro versorgen. Das sagte Vorstandschef Armin Papperger am Montag.

Der Rheinmetall-Konzern hat der Bundesregierung eine umfassende Lieferung von Rüstungsgütern angeboten. Das Paket könnte unter anderem Munition, Hubschrauber sowie Ketten- und Radpanzer umfassen, sagte Vorstandschef Armin Papperger dem Düsseldorfer "Handelsblatt". Das Angebot hat demnach ein Volumen von 42 Milliarden Euro.

Hintergrund ist die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) von Sonntag, der Bundeswehr 100 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Laut "Handelsblatt" haben Vertreter der Bundesregierung bereits in den vergangenen Tagen Gespräche mit Rüstungsfirmen aufgenommen, um die Ausstattung der Bundeswehr zu verbessern.

Chef: Produktion kann hochgefahren werden

Papperger verwies nun darauf, es sei möglich, die Produktion hochzufahren. "In vielen Werken arbeiten wir im Einschichtbetrieb, wir können auch rund um die Uhr arbeiten", sagte er. Gleichwohl werde Rheinmetall aber nicht "über Nacht" liefern können. Für Munition brauche das Unternehmen sechs bis zwölf Monate. Bei Radpanzern könne das Unternehmen in 15 bis 18 Monaten liefern und bei Kettenfahrzeugen in 24 bis 28 Monaten.

Engpässe in den Lieferketten erwartet Papperger auch bei einem steigenden Auftragsvolumen nicht. Sein Unternehmen habe sich vorbereitet und bereits Materialien und auch Halbleiter angeschafft, sagte er. Allerdings erwartet der Rheinmetall-Chef nach eigenen Angaben nicht nur Aufträge von der Bundeswehr, sondern auch von anderen Ländern. Er habe bereits Anfragen aus einer Reihe von Nato-Ländern vor allem aus Osteuropa erhalten, sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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