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Nach Insolvenz: Elbfähre stellt Betrieb ein


Nach Insolvenz
Elbfähre stellt Betrieb ein

Von dpa
Aktualisiert am 15.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Elbfähre "Greenferry I" fährt aus dem Hafen (Archivbild): Die Strecke war im Sommer sehr beliebt, doch das allein reichte nicht.Vergrößern des Bildes
Die Elbfähre "Greenferry I" fährt aus dem Hafen (Archivbild): Die Strecke war im Sommer sehr beliebt, doch das allein reichte nicht. (Quelle: Sina Schuldt/dpa-bilder)

Ein kurzes Vergnügen: Erst im März wieder gestartet, stellt die Elbfähre zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel ihren Betrieb ein. Gründe dafür sind coronabedingte Einschränkungen und ein abgelehnter Härtefall-Antrag.

Ein knappes dreiviertel Jahr nach Inbetriebnahme hat die Elbfähre Cuxhaven - Brunsbüttel ihren Betrieb eingestellt. Das gaben der Geschäftsführer der Elbferry GmbH & Co. KG, Heinrich Ahlers, und der vorläufige Insolvenzverwalter Berend Böhme am Mittwoch bekannt. 53 Mitarbeiter sind betroffen.

Ende November hatte das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt (t-online berichtete). Grund dafür sei gewesen, dass die beantragten Corona-Härtefallhilfen abgelehnt worden seien. Ein Widerspruch gegen den Bescheid sei von der Härtefallkommission ebenfalls abschlägig beschieden worden. Eine Fortführung des Betriebs sei daher betriebswirtschaftlich nicht vertretbar. Die Fähre hatte am 1. März den Fährbetrieb aufgenommen.

Fähre wurde gut angenommen

An Interesse mangelte es nicht. Die Fähre verkehrt zwischen Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Cuxhaven in Niedersachsen täglich im Drei-Stunden-Takt. Wegen der Corona-Beschränkungen war das Geschäft zu Ostern und Pfingsten nicht so wie von den Betreibern erhofft angelaufen.

Bei der Eröffnung des Insolvenzverfahrens sagte Ahlers, dass bei der Planung nicht abzusehen gewesen sei, dass im Frühjahr 2021 keine volle Auslastung auf der Fähre möglich sein werde. Böhme betonte, die Sommermonate seien mit Gewinn abgeschlossen worden: "Die Fähre ist sehr positiv angenommen worden."

Auf der 130 Meter langen, mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Fähre haben 150 Autos, 28 Lastwagen sowie 600 Personen Platz. Die vorherigen Versuche einer Elbfähre zwischen den beiden Städten waren nach kurzer Zeit gescheitert, der vorerst letzte Fährbetrieb wurde Ende 2017 eingestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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