Straffung der lockeren Geldpolitik US-Notenbank signalisiert zwei Zinsanhebungen bis Ende 2023
Die US-Notenbank fasst eine Zinswende ins Auge: Zwar bleibt die Fed derzeit noch bei ihrer extrem lockeren Geldpolitik, 2023 könnten die Leitzinsen jedoch zweimal steigen.
Die US-Notenbank Fed gibt sich zuversichtlicher für die heimische Volkswirtschaft und signalisiert eine etwas frühere Straffung ihrer extrem lockeren Geldpolitik. Wie aus Zinsprognosen der Notenbanker vom Mittwoch hervorgeht, könnten die Leitzinsen im Jahr 2023 zweimal um insgesamt einen halben Prozentpunkt steigen. Bisher sah diese Prognose eine unveränderte Geldpolitik mit Leitzinsen nahe der Nulllinie vor.
Nicht nur die Zinsprognose wurden angehoben, auch die Erwartungen für das Wirtschaftswachstum und die Inflation fallen teilweise höher aus. So rechnet die Fed für dieses Jahr mit einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum um 7,0 Prozent anstatt der bisher erwarteten 6,5 Prozent.
Die Projektion für 2023 fällt ebenfalls etwas günstiger aus. Die Inflationserwartung wurde für die Jahre 2021 bis 2023 angehoben.
- Nachrichtenagentur dpa