Autobauer in der Krise Ford-Chef tritt überraschend zurück – Nachfolger steht fest
Führungswechsel an der Spitze des US-Autoherstellers Ford: Jim Hackett ist zurückgetreten, für ihn kommt ab Oktober ein Namensvetter – Jim Farley. Der Grund: Der Autobauer steckt in einer tiefen Krise.
Der kriselnde US-Autoriese Ford stellt seine Konzernspitze bereits zum zweiten Mal in gut drei Jahren neu auf. Das Unternehmen teilte am Dienstag mit, dass der erst seit Mai 2017 amtierende Vorstandschef Jim Hackett (65) zurücktritt.
Zum Nachfolger wurde mit Wirkung zum 1. Oktober Top-Manager Jim Farley (58) befördert, der sich derzeit im Vorstand um das Tagesgeschäft kümmert.
Der Personalwechsel zeigt, wie schwer Ford sich weiter mit dem Wandel der Autoindustrie vom klassischen Blechbiegen zu Zukunftstechnologien wie autonomem Fahren und Elektromobilität tut. Der Konzern steckt in einem tiefgreifenden Umbau.
Hackett war eigentlich als großer Modernisierer angetreten. Auch sein Vorgänger Mark Fields hatte den Spitzenposten nach nur rund drei Jahren schon wieder geräumt.
- Nachrichtenagentur dpa