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VW und Audi rufen weitere Diesel-Fahrzeuge zurück


Mehrere Modelle betroffen
VW und Audi rufen weitere Diesel-Fahrzeuge zurück

Von dpa-afx
Aktualisiert am 29.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Auspuff eines Autos: Die Dieselkrise kann sich auch auf andere Modelle und Hersteller ausweiten.Vergrößern des Bildes
Der Auspuff eines Autos: Die Dieselkrise kann sich auch auf andere Modelle und Hersteller ausweiten. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa)

Ein weiterer Rückruf von den Autoherstellern VW und Audi: Besonders ältere Drei-Liter-Modelle müssen zur Nachrüstung. Welche und wie viele Fahrzeuge davon betroffen sind, steht bereits fest.

Im Volkswagen-Konzern gibt es einen weiteren Pflichtrückruf für Dieselautos. Bei der Kernmarke VW Pkw müssen rund 33.200 ältere Wagen aus den 2000er Jahren zur Nachrüstung. Wie ein VW-Sprecher mitteilt, handelt es sich im Einzelnen um etwa 27.500 Exemplare des Touareg sowie um 5.700 VW Phaeton. Sie wurden den Angaben zufolge zwischen 2005 und 2008 hergestellt und fallen in die Emissionsklasse Euro-4. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

Bei VW-Tochter Audi sollen Dieselwagen überarbeitet werden

Außerdem sollen in der aktuellen Rückrufwelle – zusammen mit einer früheren Aktion Anfang November – bei der Ingolstädter VW-Tochter Audi nach eigenen Angaben 89.000 Dieselwagen überarbeitet werden. Hierüber hat Audi Ende der vergangenen Woche informiert. In der Gesamtzahl sind laut dem Unternehmen rund 50.000 A4, A6 und A8 mit dem großen Drei-Liter-Dieselantrieb enthalten. Für Autos mit einem solchen Motor, aber modernerer Abgasnorm hatte es im VW-Konzern bereits Rückrufe gegeben – auch bei der Tochter Porsche. Aus dem Bundesverkehrsministerin gab es zunächst keine neuen Informationen.

Die Dieselkrise betrifft auch Modelle von anderen Herstellern

Der Abgas-Skandal bei Volkswagen mit drastisch erhöhten Stickoxid-Werten im realen Straßenbetrieb war im September 2015 bekanntgeworden. Die Dieselkrise weitete sich von Fällen mit nachgewiesener Täuschungssoftware im weiteren Verlauf auch auf andere Modelle und Hersteller aus, die aus Sicht von Kritikern unzulässige "Abschalteinrichtungen" nutzen. Dabei werden Abgase wegen des Schutzes von Motorbauteilen teils nicht vollständig gereinigt. Die jetzt genannten Fälle fallen in die Zeit weit vor "Dieselgate".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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