135 US-Dollar pro Aktie LVMH übernimmt Tiffany mit Milliarden-Deal
Die Übernahme von Tiffany durch den Luxuskonzern LVMH ist beschlossen. Damit erwirbt LVMH
Nun ist es offiziell: Der Luxusgüterkonzern LVMH schluckt den US-Juwelier Tiffany . Moët Hennessy Louis Vuitton SE (LVMH) bietet laut einer Mitteilung vom Montag 135 US-Dollar je Aktie in bar. Das entspricht insgesamt 16,2 Milliarden US-Dollar (14,7 Milliarden Euro). Mit der Übernahmen will LVMH seine Position im Schmuckgeschäft stärken und die Präsenz in den USA weiter ausbauen. Die "Financial Times" hatte bereits am Sonntag über eine Einigung berichtet. Die Transaktion soll Mitte 2020 abgeschlossen sein.
Ende Oktober waren Gespräche zwischen dem französischen Branchenriesen LVMH und dem (auch durch einen Hollywood-Film bekannten) Juwelier öffentlich worden. Vor dem Bekanntwerden der Verhandlungen hatten die Aktien von Tiffany etwas weniger als 100 US-Dollar gekostet. Anfangs war in Medien die Rede von einem Gebot über 120 US-Dollar je Aktie gewesen, das die Franzosen laut Insidern letzte Woche auf 130 US-Dollar erhöht hatten.
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Für LVMH wäre eine Übernahme von Tiffany die bisher größte. Der vor 182 Jahren gegründete Juwelier ist weltweit bekannt für seine eckigen blauen Kartons und seine Rolle im Hollywood-Streifen "Frühstück bei Tiffany's".
- Nachrichtenagentur dpa