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Fernbusse: Investor will mit DeinBus expandieren


Fernbusse
Neuer Investor rettet DeinBus.de und plant Expansion

Von dpa
Aktualisiert am 24.12.2014Lesedauer: 1 Min.
Fernbus-Pionier DeinBus.de wird von Investor übernommenVergrößern des Bildes
Fernbus-Pionier DeinBus.de wird von Investor übernommen (Quelle: imago/ Ralph Peters)

Im heiß umkämpften Fernbus-Markt sah es für den Pionier DeinBus schon düster aus. Jetzt ist aber ein Investor für das insolvente Unternehmen gefunden - und der will den Betrieb nun ausbauen.

Ein neuer Investor hat den überschuldeten Fernbusanbieter DeinBus.de gerettet. Ein branchenfremder Unternehmer aus Süddeutschland habe den Kaufvertrag zur Übernahme des Unternehmens mit allen 25 Arbeitsplätzen unterschrieben, teilte DeinBus in Offenbach mit. Der Busbetrieb solle aufrechterhalten und im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden. Für die Kunden ändere sich nichts.

Fernbus-Pionier klagte gegen Deutsche Bahn

Rechtlich handele es sich um eine übertragene Sanierung des Betriebs auf eine neue Gesellschaft, die alte DeinBus.de GmbH werde abgewickelt, erläuterte der Insolvenzverwalter Christian Feketija in Frankfurt. Die Start-Up-Gründer und bisherigen Eigner Alexander Kuhr und Christian Janisch sollten als Manager an Bord bleiben.

Der Fernbus-Pionier, der gegen die Deutsche Bahn das Recht auf Fernbuslinien erklagt hatte, hatte wegen Überschuldung im November Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hatte im dem heftigen Expansions- und Preiskrieg in der erst 2013 liberalisierten Branche nicht mithalten können.

Vom Wachstum überrascht worden

"Wir sind immer nur aus unserem eigenen Umsatz gewachsen und haben bei der Kapital-Akquise Pech gehabt", sagte Gründer Janisch. Von der Dynamik des Wachstums sei man auch ein Stück weit überrascht worden.

Das Unternehmen DeinBus, das wie die Wettbewerber mit Subunternehmen für den eigentlichen Fahrbetrieb arbeitet, hat nach Einschätzung des Insolvenzverwalters Feketija eine schlagkräftige Vertriebsstruktur aufgebaut. Damit könne weit mehr Verkehr organisiert werden, ohne dass die Fixkosten ansteigen. Der neue Eigentümer setze daher auf eine klare Expansionsstrategie vor allem mit kürzeren Strecken bis zu 450 Kilometern.

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