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PwC-Wirtschaftsprüfer hätten HRE-Patzer sehen müssen


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Wirtschaftsprüfer hätten HRE-Patzer sehen müssen

afp, t-online, AFP

Aktualisiert am 25.11.2011Lesedauer: 1 Min.
HRE-Panne: PwC-Prüfer übersahen falsche BuchungenVergrößern des Bildes
HRE-Panne: PwC-Prüfer übersahen falsche Buchungen (Quelle: dapd)

Die Wirtschaftsprüfer von PriceWaterhouseCoopers (PwC) sollen eine Mitschuld an der milliardenschweren Fehlbuchung bei der Bad Bank der verstaatlichten Pleitebank Hypo Real Estate (HRE) tragen. Das geht laut stern.de aus einem als "streng vertraulich" klassifizierten Zwischenbericht der Bundesbank hervor. Demnach hätten die Mitarbeiter von PwC bereits im Frühjahr 2011 erkennen "können", dass die Bilanz der Bad Bank um viele Milliarden Euro aufgebläht war.

PwC arbeitete für die unter dem Namen FMS Wertmanagement firmierende Bad Bank der HRE. Bereits bei der Prüfung des FMS-Jahresabschlusses für 2010 im Frühjahr dieses Jahres hätten sie den Buchungsfehler entdecken können, heißt es demnach in dem 50-seitigen Zwischenbericht. Das habe auch PwC eingeräumt. Das Papier soll laut stern.de an diesem Mittwoch im geheim tagenden Finanzmarktgremium des Bundestages besprochen werden.

Sich aufblähende Bilanz sorgte schließlich für Unruhe

Die Prüfungsfirma hatte bisher öffentlich erklärt, bei der Prüfung des Abschlusses für 2010 habe es "keine Anhaltspunkte für Fehler" gegeben. Dem Bericht zufolge bat erst ein Unterausschuss des FMS-Verwaltungsrates im Juli 2011 darum, den Gründen für die sich aufblähende Bilanz nachzugehen.

Am Ende nur ein Rechenfehler

Aufgrund des Fehlers waren die Schulden der FMS zunächst in deren Bilanz um 55,5 Milliarden Euro zu hoch angegeben worden. Diese falsche Zahl der im Zuge der Finanzkrise verstaatlichten Bank war auch an die EU-Statistikbehörde Eurostat gemeldet worden, die die Höhe der deutschen Staatsverschuldung feststellt. An den Vermögensverhältnissen der Bank ändert die Korrektur des Fehlers allerdings nichts, da lediglich versäumt wurde, vorhandene Aktiva gegenzurechnen.

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