Sicherheit im Netz Was ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung?
Nutzername, Passwort, fertig: Das ist einfach
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist für Onlinenkonten eine sichere Lösung, um die eigene Identität im Netz nachzuweisen. Sie funktioniert je nach Anbieter und Unternehmen unterschiedlich. Zu den bekanntesten Varianten gehören der Versand eines sechsstelligen Codes per SMS auf das Handy. Alternativ gibt es Code-Generatoren-Apps, die auf dem Smartphone installiert werden können, erklärt Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam.
Durch 2FA brauchen Nutzer neben Anmeldename und Passwort auch ein sogenanntes Besitzelement, um sich bei Onlinekonten aller Art einzuloggen. Dieser Besitz ist entweder etwa ein Handy, ein Smartphone oder ein Schlüssel, die jeweils zuvor im Kundenkonto registriert werden müssen.
So funktioniert die Authentifizierung
Um den Code-Generator mit dem Kundenkonto zu koppeln, müssen Benutzer auf der Webseite einen individuellen QR-Code mittels Smartphone-Kamera scannen oder einen spezifischen Schlüssel manuell in das Smartphone eingeben. Im Anschluss muss ein so erzeugter sechsstelliger Code wiederum im Handy eingegeben werden, um die Kopplung abzuschließen. Bei der Variante mit dem SMS-Versand wird auf eine festgelegte Handynummer eine Kurznachricht geschickt, die den Kopplungscode enthält.
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Bei manchen Anbietern ist 2FA sogar Pflicht, oft lässt es sich in den Einstellungen aktivieren. Meistens versteckt sich die Funktion in Kategorien mit Titeln wie "Erweiterte Sicherheitseinstellungen" (Amazon) oder "Sicherheit und Login" (Facebook).
- Nachrichtenagentur dpa