Komoot an italienischen Konzern Bending Spoons verkauft

Wander- und Fahrradplattform

Routenplaner Komoot an italienischen Konzern verkauft

Ob Radtour oder Wanderausflug: Für viele Menschen gehört das Potsdamer Unternehmen Kommot bei der Planung dazu. Nun wechselt die Firma den Eigentümer.

Das Technologieunternehmen Kommot hat einen neuen Eigentümer. Die in Potsdam gegründete Firma, die das Planen von Wander- und Fahrradrouten ermöglicht, gehört nun zum italienischen Konzern Bending Spoons.

Die Italiener hatten in der Vergangenheit schon andere bekannte Firmen wie Evernote und Wetransfer aufgekauft. Wie die Onlineplattform golem.de berichtet, kam es dabei auch zu großen Kündigungswellen. Ob das auch bei Komoot der Fall sein wird, ist allerdings noch unklar.

Kommoot-Gründer: "Abenteuer für alle zugänglich zu machen"

Der Gründer und Geschäftsführer von Komoot, Markus Hallermann, teilte in der Pressemitteilung zur Übernahme mit: "Seit 17 Jahren sind wir auf der Mission, Outdoor-Abenteuer für alle zugänglich zu machen. Von den bescheidenen Anfängen in unseren Studentenzimmern haben wir komoot von Grund auf aufgebaut und auf 45 Millionen Nutzer erweitert, was es zu Europas führender Outdoor-Plattform macht."

Um weiter zu wachsen, brauche das Unternehmen nun eine andere Denkweise und andere Fähigkeiten als in der Aufbauphase. Dies erhoffe man sich jetzt von Bending Spoons.

Bending-Spoons-Chef Luca Ferrari sagte seinerseits: "Wir sind zuversichtlich, dass wir komoot durch die Nutzung des Know-hows und der Plattformtechnologien von Bending Spoons dabei helfen können, sich in den kommenden Jahren weiter zu entwickeln."

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Komoot bietet online und auch in spezialisierten Apps die Möglichkeit, Routenplanungs- und Navigationstools zu nutzen. Nach Unternehmensangaben haben dies bislang mehr als 45 Millionen Nutzer getan. Zu Bending Spoons gehören eine Reihe von bekannten Technologiemarken, neben Evernote und Wetransfer auch Anwendungen wie Meetup und Remini. Die Produkte des Unternehmens werden derzeit von mehr als 300 Millionen Menschen pro Monat genutzt.