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Bundeswehr: Fertigstellung von Braunschweig-Korvetten erst 2026


Fertigstellung frühestens 2026
Erneute Verzögerung bei neuen Bundeswehr-Korvetten

Von t-online, jcz

20.01.2025 - 12:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Korvette "Oldenburg" der Braunschweig-Klasse (Symbolbild): Die neuen Schiffe der Bundeswehr hätten bereits fertig sein sollen.Vergrößern des Bildes
Die Korvette "Oldenburg" der Braunschweig-Klasse (Symbolbild): Die neuen Schiffe der Bundeswehr hätten bereits fertig sein sollen. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Die neuen Korvetten der Braunschweig-Klasse werden später als geplant ausgeliefert. IT-Probleme und Lieferkettenverzögerungen sollen die Ursachen sein.

Die Auslieferung der neuen Korvetten der Braunschweig-Klasse für die Bundeswehr verschiebt sich erneut. Wie die "Ostsee-Zeitung" berichtet, wird die "Köln", das erste Schiff der schon 2017 georderten fünf K130-Korvetten erst 2026 einsatzbereit sein, ursprünglich war geplant, dass das Schiff von 2022 in Dienst gehen soll.

Als Grund für die Verzögerung gab ein Sprecher der Werftengruppe NVL im vergangenen Jahr "Verzögerungen in den Lieferketten sowie erhebliche technische Herausforderungen beim Einsatzsystem, bedingt durch neue IT-Sicherheitsrichtlinien und dem systemischen Umdenken des Kunden im Bereich der Cybersecurity vor dem Hintergrund der aktuell veränderten Sicherheitslage in Europa" an.

Fünf Korvetten schon im Einsatz

Noch im vergangenen Jahr hatte es von Unternehmensseite geheißen, dass die Korvette "Köln" 2025 einsatzbereit sei und die restlichen vier Schiffe dann 2026 vom Stapel laufen sollten. Laut der "Ostsee-Zeitung" soll es bei der "Köln", welche in der Werft Blohm+Voss in Hamburg gebaut wird, eine Reihe von IT-Problemen geben.

Die Deutsche Marine verfügt schon über fünf einsatzfähige Korvetten der Braunschweig-Klasse, welche zwischen 2008 und 2013 in Dienst gestellt worden. Korvetten sind im Vergleich zu Fregatten kleiner und wendiger. Die Schiffe der Braunschweig-Klasse verfügen darüber hinaus über spezielle Tarnkappen-Eigenschaften, welche die Schiffe für feindliche Radarsysteme schwieriger zu orten machen.

Die Korvetten, welche im Marinestützpunkt Warnemünde stationiert sind, sind sowohl für die Bekämpfung von Zielen auf See, als auch auf Land geeignet. Neben dem offensiven Einsatz, sind die Schiffe auch für Aufklärungsarbeit ausgerüstet. Zu diesem Zweck können die Korvetten entweder einen Hubschrauber, oder mehrere Aufklärungsdrohnen mitnehmen. Das Einsatzgebiet der Schiffe der Brandenburg-Klasse ist vorwiegend der küstennahe Bereich. Nach Indienstnahme der fünf georderten Schiffe soll das Korvettengeschwader in der Ostsee eingesetzt werden.

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