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Gussek-Haus-Insolvenz: Firma aus Niedersachsen findet keinen Investor


330 Mitarbeiter müssen gehen
Fertigbau-Firma Gussek-Haus ist nicht mehr zu retten

Von t-online
Aktualisiert am 01.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein-Familien-Haus (Symbolbild): Immer weniger Deutsche können sich ein Eigenheim leisten.Vergrößern des Bildes
Einfamilienhaus im Bau (Symbolbild): Die Firma Gussek-Haus war auf den Bau von Fertighäusern spezialisiert. (Quelle: IMAGO/Rene Traut)
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Für den angeschlagenen Fertigbauer Gussek-Haus konnte kein Investor gefunden werden. Mehr als 300 Mitarbeiter verlieren deswegen ihren Job.

Die niedersächsische Fertigbau-Firma Gussek-Haus muss schließen. Das berichten der "NDR" und die "Grafschafter Nachrichten" unter Berufung auf die zuständigen Insolvenzverwalter der Pluta Rechtsanwalts GmbH. Von der Schließung sind mehr als 300 Mitarbeiter betroffen – sie wurden am Mittwoch darüber informiert, dass sie ihre Jobs verlieren werden. Vor dem Amtsgericht Nordhorn soll schon heute das Insolvenzverfahren beginnen.

Die Franz Gussek GmbH & Co. KG hatte im August Insolvenzantrag gestellt. Insgesamt habe es neun mögliche Investoren gegeben. Auch die letzten Gespräche seien nach "finalen Risikoabwägungen" des potenziellen Geldgebers gescheitert. Bereits geplante Bauprojekte sollen noch durchgeführt werden. Da der Betrieb zu Vollkosten trotzdem nicht mehr möglich ist, verlieren bis auf 70 Mitarbeiter alle Angestellten sofort ihren Job.

Ganze Baubranche kämpft mit Investitionsrückgang

Immerhin für die 44 Mitarbeiter einer Schwestergesellschaft der Gussek-Haus – die Fensterbau Gussek GmbH & Co. KG – gibt es Hoffnung. Wie die Insolvenzverwalter erklären, laufen hier noch Gespräche mit einem möglichen Investor.

Das Familienunternehmen Gussek wurde 1951 gegründet und war auf den Bau von Fertighäusern spezialisiert. In einer Pressemitteilung der Insolvenzverwalter wird als Grund für die finanzielle Schieflage ein in der ganzen Baubranche spürbarer Investitionsrückgang genannt. Zugleich habe das Unternehmen unter den steigenden Materialkosten und dem Fachkräftemangel gelitten. Nach dem Beginn des Insolvenzverfahrens haben verschiedene Kunden zudem geplante Projekte zurückgezogen.

Verwendete Quellen
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