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Infineon will 2.800 Jobs abbauen oder verlagern – Regensburg betroffen


Auch Deutschland betroffen
Infineon will Hunderte Jobs streichen

Von dpa
05.08.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240805-935-195874Vergrößern des BildesMitarbeiter bei Infineon: Das Unternehmen will an billigeren Standorten produzieren. (Quelle: Robert Michael/dpa)

Der Chiphersteller Infineon will mehr als Tausend Stellen streichen und Hunderte Jobs an billigere Standorte verlagern. Das trifft auch den Standort Regensburg.

Der Chiphersteller Infineon will durch den Abbau oder die Verlagerung von insgesamt 2.800 Jobs sparen. Die Maßnahmen sind Teil eines bereits vor Monaten angekündigten Programms, nun wurden Zahlen für die Maßnahmen genannt. So sollen 1.400 Jobs wegfallen. Dazu gehört auch eine mittlere dreistellige Zahl am Standort Regensburg, die bereits bekannt war.

Zudem will der Konzern 1.400 Jobs an billigere Standorte verlagern. Dies betreffe alle "Hochlohnländer" von Nordamerika bis Asien, sagte Infineon-Chef Jochen Hanebeck. In allererster Linie gingen sie in günstigere Länder, in denen Infineon bereits jetzt aktiv ist. Wo genau die restlichen Arbeitsplätze verloren gehen oder verlagert werden, ließ Infineon zunächst offen. Man wolle zuerst die Mitarbeiter informieren, erklärte der Manager. Betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland schloss er aus. Die Maßnahmen seien "ein schwieriger Schritt", den sich das Management "nicht leichtgemacht" habe.

Zuletzt machte Unternehmen Gewinn

Das vom Jobabbau betroffene Regensburg bleibe "ein zentraler Standort", betonte Hanebeck. Man richte ihn stärker auf Innovation aus. Damit sei er "für viele Jahre gesichert". Zum Standort Dresden sagte der Infineon-Chef, dass dort weiter Jobs aufgebaut würden.

Infineon leidet aktuell – wie weite Teile der Chipindustrie – unter schwacher Nachfrage nach seinen Produkten. Im gerade abgelaufenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres hat das Unternehmen 403 Millionen Euro Gewinn gemacht. Das ist zwar nicht einmal halb so viel wie ein Jahr zuvor, allerdings noch immer weit von der Verlustzone entfernt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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