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Lüneburg: Versandhändler Livario meldet Insolvenz an


Druck durch Billiganbieter
Versandhändler Livario meldet Insolvenz an

Von t-online
29.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Traditional costumes in Bavaria: Dirndl, typical Alpine clothes for women, colorful selection in stores when shopping,Vergrößern des Bildes
Dirndl (Symbolbild): Livario vertreibt auf verschiedenen Plattformen Dirndl und Kostüme. (Quelle: imago)

Produkte online zu bestellen, ist so leicht wie nie. Doch die Vielfalt macht einigen Händlern zu schaffen. Das Lüneburger Unternehmen Livario hat nun Insolvenz angemeldet.

Der Lüneburger Versandhändler Livario hat Insolvenz angemeldet. Bei dem Unternehmen können Kunden Kostüme, Dirndl und Partyartikel bestellen. Zuerst berichtete der Norddeutsche Rundfunk (NDR).

Demnach hat das Unternehmen seinen Insolvenzantrag am Amtsgericht Lüneburg gestellt und befindet sich seit Anfang Mai in einem Sanierungsverfahren. Die Gehälter der 110 Mitarbeiter seien für die Monate April, Mai und Juni gesichert.

Krisen und Konjunkturschwäche

Um aus der wirtschaftlichen Schieflage zu kommen, hat das Unternehmen eine Insolvenzverwalterin eingesetzt. Sie wolle alles daran setzen, den Betrieb zu stabilisieren, schreibt der NDR. Das Unternehmen macht vor allem die Corona- und Energiekrise sowie die derzeitige Konjunkturschwäche für seine Probleme verantwortlich. Hinzu komme Druck durch internationale Billiganbieter.

Livario betreibt zahlreiche Online-Shops wie etwa party.de, kostüme.de und dirndl.com. Nach eigenen Angaben ist Livario in Deutschland, Österreich und der Schweiz in diesem Segment Markenführer.

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