Matratzenimperium pleite Hersteller Breckle meldet Insolvenz an
In einer riesigen Fabrik produzierte Breckle zuletzt rund 3.000 Matratzen täglich. Doch nun meldet der Konzern Insolvenz an. Der Hersteller steckt in der Krise.
Der Matratzenhersteller Breckle aus Niedersachsen hat wohl Insolvenz angemeldet. Das berichtet die "Wirtschaftswoche". Laut dem Medium sollen die Breckle GmbH Matratzenfabrik, die Breckle Polsterbetten GmbH und die Lapur GmbH einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Göttingen gestellt haben.
Die Northeimer Produktionsanlage ist eine der größten Matratzen- und Bettenfabriken in Europa. Sie ist 80.000 Quadratmeter groß. Vorläufig ist Rainer Eckert als Insolvenzverwalter eingesetzt, die Produktion gehe trotz der Insolvenz weiter. Die Mitarbeitenden seien am Montagmorgen informiert worden.
Drei ähnliche Unternehmen sind nicht betroffen
In Northeim geht die Produktion vorerst weiter. Der Insolvenzverwalter wolle laut dem Bericht zunächst den Betrieb stabilisieren und das Insolvenzgeld der Mitarbeitenden organisieren.
Verbindungen zum Breckle Matratzenwerk Weida in Thüringen gebe es aber nicht. "Die Firma Breckle Northeim wurde bereits im Jahr 2019 von einem Finanzinvestor gekauft und hat außer dem Namen keine Verbindung zu unserer Firma", teilte der Geschäftsführer des Unternehmens aus Weida der "Wirtschaftswoche" mit.
Es sei damit ebenso wenig von der Insolvenz betroffen, wie "Breckle GmbH, Benninger Bettsysteme" und "Emil Breckle GmbH".