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Bremen: Stahlhersteller bekommen Milliarden-Förderung für Klimaneutralität


"Es ist alles geklärt"
Bremer Hütte bekommt Milliarden-Förderung

Von dpa, mam

05.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Wirtschaftsminister Robert Habeck: Der Bund unterstützt die Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an den Standorten von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt. (Quelle: Chris Emil Janssen/imago-images-bilder)
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Noch fehlt die letzte Genehmigung aus Brüssel, doch die Zusage des Bundes steht: Der Umbau zu einer CO₂-armen Stahlproduktion in Bremen ist gesichert.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die lang erhoffte Förderzusage für den Umbau des Bremer Stahlwerks verkündet. Der Bund unterstütze die Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an den Standorten von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt. "Es ist alles geklärt", sagte der Grünen-Politiker, der nach Bremen reiste, um dem Betrieb die Nachricht persönlich zu überbringen.

Noch fehle mit der Notifizierung der letzte Schritt aus Brüssel, doch die Belegschaft könne sich auf die Förderung verlassen, sagte Habeck. Bremen wartet seit mehr als zwei Jahren auf den Bescheid.

Wie der Bremer Senat mitteilt, habe Habeck dem Unternehmen ArcelorMittal für den grünen Umbau eine Förderungszusage von 840 Millionen Euro gemacht. Das Land Bremen beteilige sich mit rund 250 Millionen Euro an dieser Förderung. Nach t-online-Informationen soll die Förderung jedoch mit insgesamt 1,3 Milliarden Euro weit höher liegen. Das Bundeswirtschaftsministerium wollte auf Anfrage vorerst jedoch keine genaue Summe nennen.

Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl

Zuvor hatte die EU-Kommission schon eine Genehmigung für die Stahlhersteller Salzgitter AG, Thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg und Stahl-Holding-Saar im Saarland erteilt. Das ist die Voraussetzung dafür, dass sich Bund und Land an den Umrüstungskosten beteiligen können.

Auch ArcelorMittal will seine Produktion auf klimaneutral produzierten Stahl umstellen. Dafür sollen die beiden Hochöfen stillgelegt und durch eine sogenannte Direktreduktions-Anlage (DRI) ersetzt werden. Diese Anlage arbeitet mit umweltfreundlichem Wasserstoff. Außerdem sollen elektrisch betriebene Schmelzöfen die herkömmlichen Stahlkonverter ablösen. Der Konzern will in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre mit der Herstellung von klimaneutralem Stahl beginnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Anfrage beim Bundeswirtschaftsministerium
  • Eigene Recherche
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