Waffen- und Munitionsgeschäft Rüstungskonzern Rheinmetall übertrifft Gewinnerwartung weit
Der Rüstungskonzert Rheinmetall hat laut vorläufigen Schätzungen einen enormen Gewinnsprung zu verzeichnen. Der Grund liegt in einem bestimmten Detail.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat dank guter Geschäfte mit Waffen und Munition im dritten Quartal deutlich mehr Gewinn gemacht, als erwartet. Auf Basis vorläufiger Zahlen legte das operative Ergebnis gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast zwei Drittel auf 191 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Mittwochabend in Düsseldorf mitteilte.
Damit übertraf Rheinmetall die durchschnittlichen Erwartungen bei Weitem. Die operative Marge verbesserte sich auf 10,9 Prozent nach 8,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal habe das Unternehmen von einem "vorteilhaften Produkt- und Margenmix" profitiert, hieß es weiter. Die Zahlen enthalten erstmals den Umsatz- und Ergebnisbeitrag von Rheinmetall Expal Munitions, die seit dem 1. August in die Bilanz miteinbezogen werden.
Die Jahresprognose bestätigte der Vorstand. So soll der Konzernumsatz auf 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro liegen. Davon sollen rund 12 Prozent als operatives Ergebnis hängen bleiben. 2022 hatte Rheinmetall 6,4 Milliarden Euro Umsatz bei einer Marge von 11,8 Prozent erzielt. Die vollständigen Zahlen will das Team um Konzernchef Armin Papperger am 9. November vorstellen.
- Nachrichtenagentur dpa