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LNG in Wilhelmshaven: Erster Anleger für Flüssigerdgas fertig


LNG-Terminal in Nordsee
Erster Anleger für Flüssigerdgas eröffnet

Von dpa
Aktualisiert am 15.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Kran steht vor dem Anleger für das LNG-Terminal auf einer Plattform vor Wilhelmshaven: Der erste Anleger ist am Dienstag eröffnet worden.Vergrößern des Bildes
Ein Kran steht vor dem Anleger für das LNG-Terminal auf einer Plattform vor Wilhelmshaven: Der erste Anleger ist am Dienstag eröffnet worden. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
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Von Mitte Januar an sollen Tanker mit LNG in Wilhelmshaven eintreffen: Der erste Anleger ist nun fertiggestellt worden.

Der erste Anleger für Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland ist fertiggestellt und am Dienstag in Wilhelmshaven eröffnet worden. Das geht aus einer Mitteilung von Niedersachsen Ports hervor, einem Hafenbetreiber im Besitz des Landes. In rund einem Monat soll ein beladenes Spezialschiff, eine sogenannte schwimmende Speicher- und Regasifizierungsanlage (FSRU), an dem Landungsplatz anlegen.

Niedersachsen Ports hat den Anleger bauen lassen. Von Mitte Januar an sollen dann Tanker mit LNG in Wilhelmshaven eintreffen. "Die frühzeitige Entscheidung, Wilhelmshaven als Drehscheibe für LNG-Importe zu wählen, war richtig", sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) anlässlich der Eröffnung.

Bauarbeiten hatten im Mai begonnen

Der Umweltminister Niedersachsens, Christian Meyer (Grüne), sagte, der neue Anleger werde einen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Niedersachsen und in Deutschland leisten. Die Importe von fossilen Energien, dazu zählt Erdgas, wolle er aber verringern.

"Ziel ist es, schnellstmöglich auf klimaneutrale grüne Gase umzustellen und Wilhelmshaven zur Drehscheibe für Grünen Wasserstoff und den Import Erneuerbarer Energien aus der Nordsee zu machen", sagte Meyer.

Die Bauarbeiten an dem Landungsplatz hatten im Mai dieses Jahres begonnen. Eine weitere FSRU in Wilhelmshaven soll Ende 2023 in Betrieb genommen werden. Wie das niedersächsische Umweltministerium am Montagabend in einer Mitteilung klarstellte, soll es nicht mehr als zwei der Spezialschiffe an dem Standort geben. Stattdessen soll ein Onshore-Terminal entstehen, welches eine FSRU ersetzen soll.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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