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Solarhersteller Meyer Burger plant Stellenabbau


Solartechnologie
Solarhersteller Meyer Burger plant Stellenabbau

Von dpa
Aktualisiert am 18.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Meyer Burger Solarwerk FreibergVergrößern des Bildes
Das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger möchte "schlankere Strukturen" schaffen und plant 200 Stellen abzubauen. (Archivbild) (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Voraussichtlich 200 Stellen wird das Schweizer Unternehmen bis Ende 2025 an allen Standorten streichen. Auch in Deutschland könnten Jobs wegfallen.

Der angeschlagene Schweizer Solarhersteller Meyer Burger will Stellen abbauen. "Die erhebliche Verschlankung insbesondere in der gesamten Konzernstruktur wird zu einem Abbau der globalen Mitarbeiterzahl von aktuell etwa 1.050 auf voraussichtlich 850 zum Ende des Jahres 2025 führen", teilte das Unternehmen. Dabei sollten vor allem Stellen in Europa gestrichen werden, während in den USA ein Aufbau angedacht sei. Mit der Restrukturierung möchte Meyer Burger wieder Profitabilität erreichen.

Wo genau welche Jobs wegfallen werden, sei bisher nicht sicher. Entlassungen seien auch an deutschen Standorten nicht ausgeschlossen, sagte der Verwaltungsratspräsident Franz Richter. Er betonte allerdings, dass die Produktion in Sachsen-Anhalt nicht gefährdet werden dürfe. "Die Zell-Produktion in Thalheim ist das Rückgrat und bleibt bestehen", so Richter. Auch der Standort im sächsischen Hohenstein-Ernstthal sei für Forschung und Entwicklung bedeutend. Für den Stellenabbau würden eher Stellen etwa im Verwaltungsbereich in den Blick genommen werden.

Geschäftsführer geht

Die Verschlankung des Unternehmens zeigt sich auch an anderer Stelle: Der bisherige Geschäftsführer Gunter Erfurt hat sein Amt abgegeben und wird Meyer Burger verlassen, hieß es. Es sei die eigene Entscheidung Erfurts gewesen, sagte Richter, der ab sofort die Geschäftsführung übernimmt. Im Frühjahr hatte der Konzern bereits die nach eigenen Angaben größte Solarmodulproduktion Europas im sächsischen Freiberg geschlossen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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