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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Rätsel Wishlist 2.0: Die Beta-Phase ist vorbei
Wenn man "sehr" und "Serie" in ein Glas gießt, mischt sich das zur Sehrie, die so heißt, weil sie sehr gut ist und sehr gern und oft gesehen wird, okay?
Man kann nicht immer einfach nur Rumsitzen und Timeline drehen. Es braucht Struktur, der Serienpilot bringt das, aber natürlich darf die Struktur nicht klar sein. Alles schön mysteriös, alles okay. Ständig diese unbeantworteten Fragen, wie offene Türen, durch die es kalt reinkommt. Eine Bekannte fühlt sich zu heimelig und will sich jetzt mit Wishlist 2.0 künstlich befürchten lassen.
Diese Bilder. Dieses Licht. Schattiger Dunst, wie gemacht für jemanden, der seine Jugend in den düsteren Gängen von Ego Shootern verbracht hat. Oder Schulter an Schulter mit Fremden im Kinodunkel die tiefsten Empfindungen teilen. Ein wenig Angst, aber wovor? Ist es nicht ein wenig wie damals, als nach der Einführung des elektrischen Lichts die Damen in Paris aus Angst vor dem stechenden Licht nachts mit Schirmen durch die Straßen gingen?
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Nun haben wir wieder eine neue Technologie, wieder haben wir es mit Schirmen zu tun, Bildschirmen diesmal, Display heißen die Kleinen, die für die Apps. Apps wie Wishlist. Listen, Baby. Listen to my heart. Du machst, was sie dir sagen, auch töten, dann kriegst du alles, was du willst. Irgendwann in den nächsten Jahren wird das Internet sich in die große Jetzt-Sofort-Alles-Maschine verwandeln, in ein Echtzeitparadies, bis dahin sehn wir Wishlist, okay?