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Xiaomi mit Top-Kamera für die Mittelklasse: Redmi 9 und Mi Note Lite


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Neue Smartphones der Redmi-Serie
Xiaomi: Top-Kamera für die Mittelklasse


26.05.2020Lesedauer: 3 Min.
Das Redmi 9 Pro: Xiaomi präsentiert neue Geräte für den deutschen Markt.Vergrößern des Bildes
Das Redmi 9 Pro: Xiaomi präsentiert neue Geräte für den deutschen Markt. (Quelle: Xiamoi/Hersteller-bilder)
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Der chinesische Elektronik-Hersteller hat in einer Videopräsentation zahlreiche neue Produkte vorgestellt und seine Expansionspläne für Deutschland präsentiert.

Xiaomi drängt weiter auf den globalen Markt und breitet sich auch in Deutschland aus. Hier sind Xiaomi-Geräte offiziell überhaupt erst seit vergangenem Herbst erhältlich, im Juni soll nun der erste Store in Düsseldorf eröffnen.

Dabei setzen die Chinesen offenbar auf bekannte Vorbilder: Im Livestream des eigenen YouTube-Kanals zeigte Xiaomi eine virtuelle Simulation der Geschäftsräume: Die symmetrische Anordnung großer Holztafeln als Produktdisplays erinnert etwas an Apple Stores.

Auch die heute vorgestellten Zahlen des Herstellers klingen beeindruckend: Mit 79% Wachstum habe man bereits den vierten Rang der Smartphone-Verkäufer in Westeuropa erreicht und sei zudem der einzige Anbieter mit Zuwachs. In Deutschland halte man mittlerweile 6% Marktanteil – ebenfalls Rang 4 hinter den Platzhirschen Apple, Samsung und Huawei.

Vier neue Smartphones

Neben seinen Geschäftszahlen präsentierte Xiaomi aber auch zahlreiche Geräte, die bald in Deutschland erhältlich sein sollen, etwa den Mi TV-Stick, neue Wearables und sogar einen E-Scooter. Details blieb man während der Präsentation aber schuldig.

Die meisten Nutzer dürften aber ohnehin auf Neuigkeiten und vor allem Preise zu den kommenden Smartphones des chinesischen Anbieters gewartet haben, die Xiaomi bereits im vergangenen Monat für Europa präsentiert hatte.

Topgerät der im günstigen Mittelklasse-Segment angesiedelten Redmi-Serie wird das Redmi 9 Pro (ab 269 Euro). Das Smartphone hat ein 6,67 Zoll großen Bildschirm, der von Gorillaglas geschützt wird. Im Innern stecken Qualcomms Mittelklasse-Prozessor 720G sowie 64 oder 128 GB Speicher.

Die Kamera orientiert sich dabei schon eher an der Oberklasse: Das Smartphone kommt mit vier quadratisch angeordneten Kameralinsen, die Hauptkamera bietet dabei eine 64-Megapixel-Auflösung. Die verschiedenen Objektive ermöglichen sowohl Makro-, als auch Ultraweitwinkelaufnahmen. Die Frontkamera für Selfies löst mit 16 Megapixeln auf.

Ein kleines Bonbon für Fotofans: Die geschossenen Bilder kann man direkt auf dem Redmi Note 9 Pro im Rohformat RAW bearbeiten. Auch für Videos liefert Xiaomi zahlreiche Schnitt- und Bearbeitungsmöglichkeiten mit.

Besonders große Akkus in allen Geräten

Für Dauernutzer wird ein großer Akku mit 5.020 mAh verbaut – laut Hersteller soll er zwei Tage halten. Außerdem wird das Pro mit einem 30-Watt-Schnellladegerät geliefert. Damit soll die Batterie in einer halben Stunde zur Hälfte aufgeladen werden können.

Den gleichen Akku verbaut Xiaomi auch im ebenfalls vorgestellten Redmi Note 9 (ab 199 Euro), dem Einstiegsmodell der Serie. Dieses kommt immerhin mit 22,5-Watt-Schnelllader und verfügt auch über eine Quadkamera. Hier müssen sich Nutzer allerdings mit einer Auflösung von 48 Megapixeln zufrieden geben.

Das Pro-Modell kann über einen im Powerbutton versteckten Fingerabdrucksensor entriegelt werden. Beim Redmi Note 9 findet sich der Sensor auf der Rückseite unterhalb der vier Kameralinsen.

Beide Geräte sind ab dem 1. Juni erhältlich. Das Redmi Note 9 wird online bei Amazon und auf der Seite des Herstellers verfügbar sein, die Pro-Variante kann auch im Einzelhandel gekauft werden. Das Einstiegsmodell kostet ab 199 Euro, das Pro gibt es für 269 mit 64 Gigabyte bzw. für 299 Euro mit dann 128 GB Speicher.

Lite-Version und erstes 5G-Modell

Zu guter letzt stellte Xiaomi noch zwei neue Modelle der höher angesiedelten Mi-Reihe vor: Das Mi Note 10 Lite als abgespeckte Version des Mi Note 10 und das Mi Note Lite 5G – das erste Telefon des Herstellers mit einem Chip zur Unterstützung des neuen schnellen Funkstandards.

Das Mi Note Lite hat einen noch größeren Akku (5.260 mAh) als die Redmi-Modelle und verfügt ebenfalls über eine Quadkamera mit maximal 64 Megapixeln. Auf der Seite des Herstellers kostet es ab 369,90 Euro, der Preis für die 5G-Variante ist noch nicht bekannt.

Verwendete Quellen
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