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CES 2020 in Las Vegas: Neuer Streamingdienst Quibi will Fernsehen im Handyformat produzieren


Ticker zur CES 2020
Neue Streaming-Plattform Quibi bringt sich in Stellung

Von dpa, afp, t-online, jnm

Aktualisiert am 09.01.2020Lesedauer: 10 Min.
Auf der CES stellt Samsung seinen Fernseher "The Sero" vor: Der neue Streamingdienst Quibi will mit Serien und Filmen aus Hollywood Kunden gewinnen.Vergrößern des Bildes
Auf der CES stellt Samsung seinen Fernseher "The Sero" vor: Der neue Streamingdienst Quibi will mit Serien und Filmen aus Hollywood Kunden gewinnen. (Quelle: Florian Schuh/dpa-tmn)
News folgen

In Las Vegas ist die CES gestartet, die weltweit wichtigste Technikmesse. Unternehmen aus aller Welt buhlen mit ihren Neuheiten um Aufmerksamkeit von Besuchern und Medien. Die spannendsten Entwicklungen im Ticker.

Vom 7. bis zum 10. Januar steht Las Vegas ganz im Zeichen von neuartigen Fernsehern, selbstfahrenden Autos und anderen Errungenschaften der näheren und ferneren Zukunft. Worum genau es auf der Messe geht und welche Trends in diesem Jahr zu erwarten sind, erfahren Sie hier.

Viele Hersteller wollten den offiziellen Start der Messe gar nicht abwarten und präsentierten Ihre Neuheiten bereits vorab – teilweise rutschten auch Informationen unabsichtlich durch. Wir sammeln hier die interessantesten Technik-News zur CES.

Neue Streaming-Plattform Quibi bringt sich in Stellung

Die neue Streaming-Plattform Quibi hat einen ersten Blick auf ihre Inhalte gewährt: Quibi werde kurze Stücke – Komödien, Dokumentarfilme und Nachrichten – anbieten, "alles original und von den größten Namen in Hollywood produziert", wie Mitgründer Jeffrey Katzenberg am Mittwoch sagte. Quibi steht für "Quick Bites" oder "schnelle Happen" und bietet kurze Bewegtfilme fürs Smartphone.

Die Plattform startet am 6. April in den USA. Der Abopreis soll bei fünf Dollar monatlich mit Werbung und acht Dollar ohne Werbung liegen. In ein bis zwei Jahren soll Quibi auch in Deutschland starten, wie das "Handelsblatt" berichtet hatte.

Katzenberg, ehemaliger Chef der Walt-Disney-Studios, sagte auf der Consumer Electronics Show (CES), Quibi sei von Dan Browns Buch "Der Da Vinci Code" inspiriert, das mehr als 100 Kapitel mit im Durchschnitt nur fünf Seiten Länge hat. Quibi wolle auch bei Filmen lange Geschichten in kurzen Kapiteln servieren.

"Wir schrumpfen nicht das Fernsehen aufs Smartphone", sagte Mitgründern Meg Whitman, ehemalige Chefin von Hewlett Packard. "Wir schaffen die weltweit erste Plattform für Mobil-Videos."

Die Firma hat bereits eine Milliarde Dollar von Investoren wie dem Technologiekonzern Alibaba und Filmstudios wie Walt Disney, 21st Century Fox und Time Warner eingesammelt. Hollywood-Stars wie Leonardo DiCaprio, Jennifer Lopez und Oscar-Preisträger Guillermo del Toro haben bereits zugesagt, Inhalte für Quibi zu produzieren.

Neue Bluetooth-Generation verspricht viele Vorteile

Musik oder Sprache an ein, zwei oder gleich alle Kopfhörer in der Umgebung schicken? Die neue Bluetooth-Standard LE Audio soll genau das möglich machen – auch für Hörgeräte.

Die neue Generation des Bluetooth-Funkstandards wird Mehrfachverbindungen und neue Sendemöglichkeiten bringen. Mit Bluetooth LE Audio werden nach Angaben der Bluetooth Special Interest Group (SIG) Geräte Audioverbindungen zu mehr als einem Kopfhörer oder Lautsprecher aufnehmen können. Auch künftige vernetzte Hörgeräte sollen von LE Audio profitieren – etwa indem Smartphones oder Fernseher sich direkt drahtlos verbinden.

LE Audio soll gegenüber bisherigen Verbindungen bessere Datenübertragung bei bis zu 50 Prozent weniger Bitrate möglich machen – und das bei niedrigerem Stromverbrauch. Hersteller könnten das etwa nutzen, um Gerätelaufzeiten zu verlängern oder bei gleicher Laufzeit kleinere Batterien verbauen.

Bluetooth-Geräte werden zu Sendern

Neu ist auch das Teilen von Audiodaten via Broadcast Audio. Sender können so Musik oder Sprache an eine theoretisch unbegrenzte Zahl von Geräten schicken. Etwa vom Smartphone an alle Freunde in der Nähe. Öffentliche Einrichtungen könnten via Broadcast Audio Besucher oder Kunden erreichen. Vorstellbar sind zum Beispiel direkt an Kopfhörer geschickte Besucherinformationen in Museen. Dabei haben Sender zwei Möglichkeiten: Sie können die Audiosendung offen für alle ausstrahlen oder durch ein Passwort schützen – ähnlich wie bei einem WLAN-Netz.

Die Bluetooth SIG will die Spezifikationen des neuen Standards noch in der ersten Jahreshälfte 2020 veröffentlichen. Die Hersteller können sie dann für neue Geräte umsetzen. Die neuen Bluetooth-Geräte werden weiter mit vorhandene Altgeräten kompatibel sein. Wie Marketingchef Ken Koldrup erklärt, werden noch für etliche Jahre Funkchips mit dem alten Bluetoothstandard verbaut werden.

Damit soll sichergestellt sein, dass auch Bluetooth-fähige Technik mit langer Laufzeit, zum Beispiel in Autos oder Fernsehern, weiter mit neuer Hardware gekoppelt werden kann.

Smartwatch will Schlafapnoe erkennen

Eine neue Smartwatch erkennt laut Herstellers Withings, ob Menschen unter Schlafapnoe leiden. Schlafapnoe sind zeitweise Atemstörungen, die dazu führen, dass weniger Sauerstoff in den Blutkreislauf kommt. Die neue Uhr misst deshalb die Sauerstoffsättigung im Blut und kann dadurch Schlafapnoe erkennen. Der Akku soll laut Hersteller bis zu einem Monat halten. Die Uhr kommt im zweiten Quartal auf den Markt und kostet rund 250 Euro.

Lenovo präsentiert Laptop zum Falten

Das Smartphone aufklappen und ein Tablet in den Händen halten: So funktionieren Faltdisplays bislang in der Welt der Android-Mobilgeräte. Lenovo hat das Konzept jetzt auf Laptops übertragen. Das Thinkpad X1 Fold wird nicht etwa aufgeklappt, sondern gefaltet. Um ein vollwertiges Notebook aus dem Gerät zu machen, muss allerdings eine Tastatur angeschlossen werden. Wie das ganze im Detail funktioniert, erfahren Sie hier.

Continental macht den Auto-Boden virtuell durchsichtig

Zulieferunternehmen Continental hat auf der CES eine neue Technologie gezeigt, mit der Fahrer in ihrem Auto virtuell unter ihr Fahrzeug schauen und so etwa großen Steinen, Schlaglöchern oder Bordsteinen ausweichen können. Das gute an der Technologie ist, dass sie bereits vorhandene Kamera- und Sensorsysteme im Auto nutzt, Hersteller müssen keine neuen Sensoren installieren.

Tatsächlich wird der Boden vor dem Fahrzeug analysiert und dann berechnet, wie sich das Auto anschließend darüber bewegt. Bei einer Demonstration wirkte das System sehr ausgereift. Laut Hersteller könnte es innerhalb der nächsten ein oder zwei Jahre seinen Weg in Serienfahrzeuge finden.

OnePlus kann Kamera hinter Glas unsichtbar machen

Smartphone-Hersteller OnePlus hat auf der CES ein neues Telefon-Konzept gezeigt. Das besondere am Handy ist, dass die Kameras auf der Rückseite nur bei Bedarf hinter ihrem Deckglas zu sehen sind. Ist die Kamera ausgeschaltet, verdunkelt sich das Deckglas vollständig und versteckt so die Linsen.

Laut OnePlus wolle man so neue Design-Möglichkeiten erschließen. Einen großen praktischen Nutzen gebe es laut dem Hersteller durch die neue Technologie aber nicht.

Neuer Bluetooth Standard

Bluetooth LE Audio soll es in Zukunft ermöglichen, mehere Geräte gleichzeitig zu verbinden. So muss nicht zuerst die Verbindung vom Smartphone zum Smartspeaker getrennt werden, um die Musik auf dem Bluetooth-Kopfhörer weiterzuhören.

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Das nächste Taxi kommt aus der Luft

In Zukunft werden Taxis fliegen können. Dafür wurde die Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär schon mehrfach belächelt. Auf der CES hat jetzt der Automobilhersteller Hyundai ein Modell eines Lufttaxis präsentiert. Vier Passagiere sollen darin platz finden und bequem über den Fahrdienst-Vermittler Uber bestellt werden können. Auch Toyota träumt von fliegenden Autos. Diese sollen allerdings nicht elektrisch, sondern mit Wasserstoff betrieben werden.

Ein rollender Roboter für den Haushalt

Er ist klein, gelb und rund. Samsung hat einen neuen Roboter namens Ballie vorgestellt. Mittels künstlicher Intelligenz soll Ballie zukünftig im Haushalt helfen können. Ein Promo-Video zeigt, wie sich die Entwickler die allerdings eher ferne Zukunft mit Ballie vorstellen.

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LG zeigt 8K-OLED-TVs und runde Eiswürfel

Auf der LG-Pressekonferenz wurden diesmal leider keine spektakulären neuen Fernseher-Formate gezeigt. Statt dessen ging es eher um neue Funktionen und eine Erweiterung des TV-Geräte-Portfolios mit 8K-Auflösung. So bietet das Unternehmen 2020 sechs neue OLED-Geräte mit 8K-Auflösung in 65- und 75-Zoll an.

Immerhin soll der bereits im vergangenen Jahr vorgestellte, aufrollbare OLED-Fernseher in diesem Jahr tatsächlich verkauft werden. Ein Reporter von cnet will von einem hochrangigen LG-Mitarbeiter den ungefähren Preis erfahren haben: 60.000 US-Dollar.

Für Filmfans immerhin eine gute Nachricht: LG unterstützt als eines der ersten Unternehmen den "Filmmaker Mode". Der wurde gemeinsam mit Hollywood entwickelt und soll dafür sorgen, dass die großen Kinofilme auf dem TV tatsächlich auch so aussehen, wie es sich die Regisseure vorgestellt haben.

So werden alle Bildbearbeitungen wie Rauschunterdrückung, das dazurechnen von Zwischenbildern für weichere Schwenks oder Bildschärfungen deaktiviert. Gleichzeitig bleibt das Bildformat und die Farbgebung erhalten.

Abgesehen von den TVs zeigte LG noch einen Weinkühlschrank ("Signature Winecellar") in dem das Licht angeht, wenn man gegen die Scheibe klopft - und einen Kühlschrank, der auch runde Eiswürfel mit zwei Zoll Durchmesser produziert. Zumindest bei LG war man darüber sehr begeistert.

Smarter Spiegel analysiert Haut und gibt Pflegeanleitungen

Lululab ist eine KI-Anwendung für Hautpflege: Ein Spiegel mit integriertem Display und eingebauter Kamera analysiert die Haut des Nutzers.

Über Big-Data-Vergleiche können aus einem Foto Rückschlüsse auf den Hautzustand gezogen werden. Die empfohlenen Maßnahmen werden direkt an die zugehörigen Pflegegeräte weitergegeben - etwa an diese Lichtmaske.

Robo-Wiege schaukelt Babys in den Schlaf

Die neue mamaRoo-Wiege von 4moms automatisiert das Wiegen von Kindern. Fünf verschiedene Schaukelmuster hat das Startup zuvor herausgefunden und in dieser Roboter-Wiege integriert. Auf Knopfdruck lässt sich auch noch Vibration oder weißes Rauschen zuschalten.

Ab Februar ist mamaRoo in den USA erhältlich, einige Monate später dann auch in Europa. Der US-Preis liegt bei rund 330 Dollar.

Samsung dreht den Fernseher hochkant

Der koreanische TV-Hersteller Samsung hat ein Flaggschiff-TV-Gerät mit 8K-Auflösung und nur 2,3 Millimeter dünnem Rahmen vorgestellt. Außerdem neu: ein Fernseher, der sich bei Bedarf hochkant stellt.

An wen sich Samsung damit richtet und was das Unternehmen bei seiner Pressekonferenz außerdem noch vorstellte, erfahren Sie in unserem Artikel.

Rollender Retter für WC-Nöte

Procter & Gamble zeigte auf seiner Pressekonferenz ein besonders putziges Helferlein: den RollBot. Der kleine Roboter soll als Retter dienen, wenn im WC überraschend das Toilettenpapier ausgegangen ist. Per App-Befehl kommt RollBot dann umgehend mit Nachschub.

Eine weitere Funktion erspart unangenehme Überraschungen. Mittels Gassensoren kann RollBot nämlich auch prüfen, ob die Luft in einem WC noch dick ist.

Byton zeigt sein erstes serienreifes Elektro-Auto

Der chinesische Tesla-Konkurrent Byton hat auf der CES nun zwei Jahre nach der ersten Ankündigung die Serienversion des M-Bytes vorgestellt. Bald schon werde die Massenproduktion im neu gebauten Werk in China anlaufen, versprach Unternehmens-Chef Daniel Kirchert bei der Pressekonferenz. Bis zu 300.000 Fahrzeuge sollen dort jährlich produziert werden können. Im Sommer werde man die ersten M-Bytes im chinesischen Markt ausliefern, USA und Europa seien dann ein Jahr später dran.

Das Serienmodell hat allem Anschein nach erstaunlich viel von der ersten Version behalten. So ist etwa das beeindruckende 48-Zoll-Display im Armaturenbrett erhalten geblieben. Das zeigt nicht nur alle fahrzeugrelevanten Infos, sondern erlaubt auch Videokonferenzen oder Videostreaming. Dank einer Partnerschaft mit Viacom gibt es sogar etliche TV- und Sportinhalte, die darauf abgespielt werden können. Der Byton M-Byte ist ab 2021 in Deutschland erhältlich und soll etwa 45.000 Euro kosten.

Handliches Gerät für bessere Ferndiagnosen

MedWand ist ein knapp faustgroßes Gerät, das Ferndiagnosen deutlich besser und präziser machen soll. Das Gerät verbindet man mit einem Computer. Anschließend kann ein per Internet zugeschalter Arzt den Patienten bitten damit etwa: ein EKG zu machen, die Sauerstoffsättigung im Blut zu messen, die Lungen abzuhören, Fieber zu messen, den Bauchraum abzuhören, sich in Nase, Rachen und Ohren schauen zu lassen oder die Haut auf Auffälligkeiten zu scannen.

Für die Telemedizin, etwa zur medizinischen Versorgung abgelegener Landstriche, könnten solche Geräte künftig entscheidend werden.

Acer zeigt schnelles Notebook mit 16 Stunden Laufzeit

Natürlich ist auch PC-Hersteller Acer auf der CES mit neuen Produkten vertreten. Am interessantesten ist dabei vielleicht das neue Acer Swift 3: Das Notebook hat ein 13,5-Zoll-Display im 3:2-Format, was etwa die Anzeige von Dokumenten erleichtert. Außerdem steckt ein leistungsfähiger Intel-Core-i7-Prozessor im Gerät, der neue Funkstandard Wifi 6 wird ebenfalls unterstützt.

Das schlägt sich aber nicht in der Laufzeit nieder: Bis zu 16 Stunden soll das Gerät durchhalten, 30 Minuten an der Steckdose reichen für vier Stunden Laufzeit. Damit eignet sich das Notebook bestens fürs mobile Arbeiten. Beim kurzen Ausprobieren wirkte das Gerät hochwertig und gut verarbeitet. Das Swift 3 wird noch im ersten Quartal 2020 ab 999 Euro erhältlich sein. Über eine weitere, etwas günstigere Version mit anderem Prozessor darf aktuell noch nicht berichtet werden.

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Ebenfalls neu: das Acer Concept D 7 Ezel Pro. Das Covertible für kreative Profis lässt sich als Notebook, als Tablet oder als irgendwas dazwischen benutzen. Ein besonders farbtreues Display, ein leistungsfähiger Xeon-Prozessor und ein Nvidia-Quadro-RTX-Grafikchip sorgen für Leistung, die sonst nur in Desktop-Rechnern steckt. Das Gerät ist voraussichtlich im Mai ab 3000 Euro erhältlich.

Riesiger Gaming-Monitor füllt Blickfeld aus

Samsung will den Beginn der CES am kommenden Dienstag offenbar nicht abwarten. Jetzt hat das koreanische Unternehmen seine Neuheiten im Gaming-Monitor-Bereich bekannt gegeben. Die neue "Odyssey"-Serie weist dabei eine besonders hohe Krümmung auf: So soll der Bildschirm das gesamte Blickfeld der Spieler ausfüllen. Besonders beeindruckend: das Top-Modell G9 mit einer Bildschirmdiagonale von 49 Zoll.

Außerdem zeigt er eine Auflösung von 5120 mal 1440 Bildpunkten, eine maximale Bildwiederholfrequenz von 240 Hz und erlaubt eine Schaltzeit von unter einer Millisekunde. Damit dies von Spielen auch nutzbar ist, werden sowohl AMDs FreeSync 2, als auch Nvidias G-Sync unterstützt. Leicht abgespeckt wird der G7 in 32 Zoll und 27 Zoll erscheinen. Preise hat Samsung bislang nicht genannt. Das Topmodell dürfte allerdings deutlich über 1000 Euro kosten.

Neue Mittelklasse-Handys der Galaxy-A-Serie

Außerdem frisch angekündigt: Zwei neue Geräte in Samsungs Mittelklasse-Handy-Serie: Das Galaxy A71 (469 Euro) und das Galaxy A51 (369 Euro). Beide Modelle zeichnen sich durch vier Kameras auf der Rückseite aus: Eine hochauflösende Weitwinkelkamera, eine Ultraweitwinkelkamera, eine für Makroaufnahmen und eine, die Porträt-Aufnahmen mit Unschärfeeffekten unterstützen soll.

Das OLED-Display und ein großer Akku mit 4000 mAh Kapazität runden die Geräte ab. Lange warten muss man darauf auch nicht: Die Smartphones sind laut Samsung ab kommender Woche verfügbar.

Duschkopf mit Lautsprecher in Alexa-Unterstützung

Wer gern unter der Dusche Musik oder Radio hört, könnte sich für diese Neuankündigung begeistern: Das amerikanische Unternehmen Kohler zeigt auf dieser CES nämlich einen Duschkopf, in dessen Mitte ein Bluetooth-Lautsprecher, auf Wunsch sogar mit Alexa-Unterstützung, eingesetzt werden kann. Der Duschkopf kostet laut der Tech-Website "The Verge" 70 US-Dollar, der passende Bluetooth-Lautsprecher 99 Dollar, mit Alexa-Integration 159 Dollar. Alles soll noch in der ersten Hälfte des Jahres verfügbar sein.

Neue Galaxy-Lite-Modelle von Samsung

Samsung hat zwei neue Smartphone-Modelle veröffentlicht. Das Samsung Galaxy S10 Lite und das Note10 Lite. Die beiden Modelle haben mehrere Kameraobjektive eingebaut. Beide besitzen einen Weitwinkel- und einen Ultraweitwinkelmodus. Das S10 Lite verfügt daneben noch über eine Macro-Linse. Das Note10 Lite dagegen ein Teleobjektiv. Zusätzlich zum Note gibt es den Galaxy S Pen. Beide Modelle haben Android 10 vorinstalliert. Der Preis für die kleine Variante des S10 liegt bei 699 Euro und für das Note10 Lite bei 609 Euro.

Transparente und aufrollbare TVs von LG

Im vergangenen Jahr sorgte unter anderem TV-Hersteller LG mit einem aufrollbaren TV-Gerät für Furore: Der äußerst dünne 65-Zoll-OLED-Schirm ließ sich bei Bedarf platzsparend aufrollen. Entgegen der damaligen Ankündigung ist der LG OLED R9 aktuell noch nicht verfügbar, ein Preis ist ebenfalls noch nicht bekannt. Doch schon auf dieser CES soll LG eine neuere Version des Geräts vorstellen, berichtet unter anderem das Tech-Portal "The Verge".

Demnach soll das Subunternehmen LG Display auf seiner Website angekündigt haben, dass in diesem Jahr ein aufrollbarer Fernseher vorgestellt werde, dessen Gehäuse an der Decke befestig wird und dementsprechend nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten ausgefahren wird. Der Bildschirm solle sich sogar herausziehen lassen wie eine Leinwand, berichtet The Verge.

Auf der Website von LG Display findet sich dieser Hinweis leider nicht mehr – möglicherweise geschah die Veröffentlichung versehentlich zu früh und wurde wieder zurückgezogen. Immerhin sind dort weiterhin Hinweise auf Displays zu lesen, die auf der CES gezeigt und künftig in Flugzeuge oder Autos eingebaut werden sollen: Etwa ein 55-Zoll-OLED-Bildschirm, der je nach Wunsch durchsichtig oder undurchsichtig ist und zudem Full-HD-Bilder anzeigen kann.

Was genau LG in diesem Jahr zeigen wird, klärt sich spätestens am kommenden Montag um 17 Uhr auf der öffentlichen CES-Pressekonferenz des Unternehmens.

Kommt der komplett randlose Fernseher von Samsung?

Ein interessantes Gerücht ist außerdem, dass Samsung einen 8K-QLED-Fernseher zeigt, auf dem kein äußerer Rand mehr zu sehen ist. Das Online-Portal 4kfilme.de will sogar erste Bilder des TV-Geräts aufgespürt haben.

Tatsächlich wirken die Bilder recht glaubwürdig, auch würde eine solche Vorstellung gut in Samsungs TV-Strategie passen. Gewissheit wird jedoch auch hier erst die offizielle Samsung-Pressekonferenz in Las Vegas am Montagabend (Ortszeit) bringen.

Hinweis: Die t-online-de-Redaktion ist in Las Vegas vor Ort berichtet und live von der CES.

Verwendete Quellen
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