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Microsoft: Windows 7 nervt Nutzer bald mit Vollbild-Warnung


Hinweis auf Support-Ende
Windows 7 nervt Nutzer bald mit Vollbild-Warnung

Von t-online, avr

Aktualisiert am 12.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Eine DVD mit Windows 7: Am 14. Januar endet der Support für das System.Vergrößern des Bildes
Eine DVD mit Windows 7: Am 14. Januar endet der Support für das System. (Quelle: Manngold/imago-images-bilder)

Der Support für Windows 7 endet Anfang Januar. Microsoft rät Nutzern, auf ein aktuelleres Betriebssystem umzusteigen. Wer die Mahnungen bisher erfolgreich ignorierte, wird bald mit einer kaum noch zu übersehenden Warnung konfrontiert.

Der Support für Windows 7 läuft noch bis zum 14. Januar. Nach diesem Zeitraum erhalten Nutzer keine Sicherheitsupdates mehr. Wer danach dem etwa zehn Jahre alten Betriebssystem treu bleibt, ist Sicherheitsgefahren ausgesetzt.

Bisher erhielten Windows-7-User ein Fenster mit einer Benachrichtigung, das auf das Ende hinwies. Ab dem 15. Januar soll der Hinweis auch als Vollbild angezeigt werden. Das berichtet "The Verge".

Keine Warnungen für Unternehmenskunden

Die Warnung wird mit den Worten "Ihr Windows 7 bekommt keinen Support mehr" ("your Windows 7 PC is out of support") begleitet. Die Nachricht verschwindet erst, wenn Nutzer darauf reagieren. User haben die Möglichkeit, die Nachricht entweder später erneut anzeigen zu lassen, nicht mehr daran erinnert zu werden oder mehr zum Thema zu erfahren.

Die Warnung werden auf den Windows-7-Versionen "Starter", "Home Baisc", "Home Premium", "Professional" und "Ultimate" angezeigt, wie "PCWelt.de" berichtet. Ausgenommen sind Systeme, die das Extended Security Update gebucht haben. Dabei handelt es sich um einen kostenpflichtigen Service für Unternehmen, der für weitere drei Jahre Sicherheitsupdates für Windows 7 garantiert.

Umstieg auf Windows 10 ist kostenlos

Wenn es nach Microsoft geht, sollen Nutzer auf das aktuelle Windows 10 umsteigen. Das Upgrade auf das System ist für Windows-7-Nutzer derzeit noch kostenlos. Mehr dazu und wie Sie das Upgrade erhalten, lesen Sie hier.

Alternativ können Sie auch auf Windows 8.1 umsteigen, das noch Updates bis mindestens 2023 erhält. Hier ist aber ein kostenpflichtiger Schlüssel erforderlich. Wer mal etwas anderes als Windows probieren will, kann sich Linux anschauen, beispielsweise Linux Mint. Das ähnelt von der Oberfläche Windows 10 und ist darum für Windows-Nutzer zu empfehlen. Wenn Sie sich Linux Mint anschauen möchten, finden Sie hier eine Anleitung, wie Sie das Betriebssystem installieren, ohne Ihr aktuelles Windows zu überspielen.

Linux-Anhänger nennen verschiedene Vorteile für das Betriebssystem gegenüber Windows: Wegen der geringen Verbreitung ist Linux kein beliebtes Ziel bei Kriminellen – Antivirensoftware brauchen Nutzer in der Regel also nicht. Zudem schickt Windows 10 Telemetriedaten an Microsoft. Nutzer können das nur schwer unterbinden. Linux-Systeme dagegen sind Open Source, Anwender haben die volle Kontrolle über ihr System und können den Quelltext einsehen. Und was viele wohl am meisten überzeugt: Linux ist kostenlos.

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