Entwicklerkonferenz "Build" Microsoft rüstet Edge-Browser auf
Microsoft stattet seinem neuen Edge-Browser mit einer Reihe neuer Funktionen aus. Vor allem beim Datenschutz und Komfort wird nachgebessert.
Auf der "Build"-Entwicklerkonferenz gab Microsoft-Chef Satya Nadella bekannt, dass Edge nicht nur für Windows 10, sondern auch für Windows 7, macOS, iOS und Android erscheinen soll. Neue Funktionen stellte Microsoft in seinem Firmenblog und einem Video vor.
Demnach sollen vor allem die Privatsphäre-Einstellungen vereinfacht werden. Dazu soll es drei verschiedene Modi geben: Eine für Nutzer, die keine Daten an Dritte im Web weitergeben wollen ("Strict"). Damit funktioniert aber einige Funktionen nicht mehr, wie das automatische Einloggen auf Websites. In der Einstellung "Moderate" wird das Tracken nur bereits besuchten Webseiten erlaubt. In der Einstellung "Unrestricted" ist jede Datenweitergabe erlaubt.
Ebenfalls neu: Die Collections-Funktion – eine Seitenleiste – in die Websites, Fotos, Videos und Texte einfach per "drag and drop" gezogen werden. Edge sortiert die Sammlung automatisch. So lassen sich Preise per "Collection" in einer Excel-Tabelle exportieren. Neu ist auch der IE-Modus. Damit sollen sich für den Internet Explorer entwickelte Anwendungen in Edge anzeigen lassen.
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Einen Starttermin für die nächste Testversion des neuen Browsers "Chromium Edge" nannte Microsoft auf der Konferenz nicht. Bis jetzt gibt es von dem auf Chrome basierenden Browser nur eine erste Entwickler-Version, die im Netz kursiert. Wann die nächste Testversion ("öffentliche Beta") starten wird, verriet Microsoft noch nicht. Wichtigster Pluspunkt: Im Gegensatz zu Googles Chrome-Browser soll er Videos in 4K abspielen können.
- Eigene Recherche
- Microsoft-Blog: "Microsoft Edge – All the news from Build 2019"