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Ende des Streaming-Krieges? Amazon bringt den Google Chromecast zurück


Ende des Streaming-Krieges?
Amazon nimmt Google Chromecast wieder ins Sortiment auf

Von t-online, str

13.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Google Chromecast: Die Streaming-Box von Google verwandelt alte Fernseher in Smart-TVs.Vergrößern des Bildes
Google Chromecast: Die Streaming-Box von Google verwandelt alte Fernseher in Smart-TVs. (Quelle: Laura Stresing/Hersteller-bilder)
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Nach jahrelangem Streit hat Amazon die Google Chromecast Streaming-Box wieder ins Sortiment aufgenommen. Deutsche Nutzer müssen aber noch darauf warten.

Der Bann scheint gebrochen: Zumindest in den USA ist der Google Chromecast wieder über Amazon erhältlich. Die Streaming-Box war vor drei Jahren aus dem Onlineshop geflogen, weil sich die beiden Konkurrenten gegenseitig bekriegten. Amazon bietet mit dem Fire TV ein ähnliches Produkt. Jahrelang weigerte sich der Konzern, die Alternativen Apple TV oder Google Chromecast ebenfalls zu verkaufen. Der Grund: Beide Gadgets unterstützen nur die eigenen Streaming-Angebote oder Fremdprodukte wie Netflix, nicht jedoch Amazon Prime. Offiziell begründete Amazon den Produktbann damit, dass man Kunden nicht verwirren wolle.

Mit Apple konnte sich Amazon schließlich einigen. Der Konflikt mit Google zog sich länger hin – sehr zum Ärger der Nutzer. Auf dem Höhepunkt des Streaming-Krieges rächte sich Google an Amazon, indem es den YouTube-Zugriff auf Amazon-Geräten sperrte. Nutzer eines Amazon Echo Show oder Amazon Fire TV können seither nicht mehr direkt auf YouTube-Inhalte zugreifen, sondern müssen einen Umweg über eine Browser-App gehen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Amazon angekündigt, den Google Chromecast wieder listen zu wollen. Doch erst jetzt hat der Konzern dieses Versprechen wahr gemacht – und das bisher auch nur in den USA. Dort ist der Google Chromecast wieder für 35 US-Dollar erhältlich. Die hochauflösende 4K-Variante kostet 69 Dollar. In Deutschland kann man die Streaming-Boxen unter anderem bei Media Markt und Saturn kaufen.

Die Streaming-Gadgets werden mit dem heimischen WLAN-Netz verbunden und an Fernseher oder Bildschirme angeschlossen, um diese in Smart-TVs zu verwandeln. Nutzer können so Fernsehen übers Internet empfangen oder Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon Prime, MagentaTV oder "Video on Demand"-Angebote aufrufen.

Ob sich mit der neuen Annäherung zwischen Amazon, Apple und Google nun auch die Streaming-Plattformen für die jeweiligen Angebote der Konkurrenz öffnen werden, ist unklar.

Verwendete Quellen
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